Einsatzkräfte der mallorquinischen Feuerwehr und der Forstschutzbehörde Ibanat haben in der Nacht auf Montag (8.11.) in der Gemeinde Pollença erfolgreich einen Waldbrand bekämpft, der zwischenzeitlich auch einigen Häusern bedrohlich nahe kam. Das Feuer war aus noch nicht geklärten Ursachen gegen 18 Uhr auf dem Bergsattel Coll de Síller ausgebrochen.

Wegen der Nähe zu bewohntem Gebiet galt zeitweise Warnstufe 1, die jedoch um 23 Uhr wieder auf 0 gesenkt wurde. Sorgen bereitete den Behörden der starke Wind, der Feuer immer wieder anfachen kann und den Funkenflug begünstigt, sowie eine etwaige Ausbreitung des Waldbrandes in Richtung Cala Sant Vicenç.

Gen Morgen teilte die Forstschutzbehörde mit, dass das Feuer unter Kontrolle sei. Ersten Schätzungen zufolge sind etwa 15 Hektar Buschwerk betroffen.

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Dies ist der fünfte Waldbrand in diesem Gebiet innerhalb von 23 Jahren. Das Feuer brach wohl zufällig fast an der gleichen Stelle aus wie bei einem Waldbrand im Dezember 2017, als 60 Häuser evakuiert werden mussten. In diesem Fall wurde das Feuer durch ein defektes Mittelspannungskabel verursacht, dessen Funken die Vegetation in Brand setzten. Auch damals wurde das Feuer durch starke Windböen weiter angefacht. /ck