Die Nationalpolizei auf Mallorca hat zwei Frauen aus einer Wohnung befreit, die auf der Insel zur Prostitution gezwungen wurden. Über längere Zeit sollen sie dort ihren Freiern ausgeliefert gewesen sein.

Wie aus einer Pressemitteilung der Nationalpolizei hervorgeht, waren die Frauen in einer Wohnung in Palmas Stadtteil Génova gefangen gehalten worden. Dort wurden sie den Ermittlungen zufolge gezwungen, sich 16 Stunden am Tag zu prostituieren und mussten jeglichen Forderungen der Freier zustimmen.

Bei Einreise nach Spanien in die Hände der Zuhälter geraten

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Wie es heißt, kommen die beiden Frauen aus dem Ausland und waren bei ihrem Versuch, nach Spanien zu emigrieren, in die Hände der Zuhälter geraten. Diese hielten den Frauen immer wieder vor, dass sie Schulden zu begleichen hätten, die sie durch die Hilfe bei der illegalen Einreise angehäuft hätten.

Bei einer Razzia nahmen die Polizeibeamten nun zwei Männer und eine Frau fest und befreiten die beiden Opfer. Ihnen wird unter anderem Menschenhandel und Ausbeutung vorgeworfen. Zuvor hatten die Ermittler Hinweise auf ein illegales Bordell bekommen, in dem einige der Frauen zum Sex gezwungen würden. /somo