Bei bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde lassen sich so einige Wünsche unterbringen. Für das Himmelsspektakel sind die Perseiden verantwortlich. Es gibt einen weiteren Hingucker: Denn der Vollmond ist nah an der Erde, was ihm durch seine große Erscheinung den Namen Supermond einbringt. Da sich die Anzahl an Wolken auf Mallorca im Sommer arg in Grenzen hält, ist die Sicht frei. Dabei sollte jedoch der Standort berücksichtigt werden.

Raus aus der Stadt, auf in die Berge

Denn wer vom lichtbeschmutzten Palma aus nach oben guckt, wird außer dem Mond nicht viel sehen. Bis zu 25 Kilometer sollte man aus der Stadt herausfahren, um die Sicht um bis zu 80 Prozent zu verbessern. Ideale Aussichtspunkte in den Himmel liegen im Süden, Westen oder Norden. Escorca, Fornalutx, sa Calobra, Lluc, son Torrella, sa Torre, Can Roses, Cap Blanc, sa Vinyola, ses Covetes, son Mesquida oder Betlem sind für Sternegucker perfekt.

Einen Anhaltspunkt bietet folgende Karte. In den gelben und roten Gebieten gibt es viel Licht, entsprechend schlecht ist der Sternenhimmel zu sehen. Besser sind die grauen und grünen Bereiche:

Lichtverschmutzung Mallorca.

Verhältnismäßig wenige Sternschnuppen

Obwohl die Perseiden von Juli bis August fast jede Nacht zu sehen sind, wird in der Nacht vom Donnerstag (11.8.) auf Freitag ab 23 Uhr mit den meisten Sternschnuppen gerechnet. 100 pro Stunde sind dabei eher wenig. Schuld daran ist der Mond. Da dieser am Himmel so viel Licht der Sonne reflektiert, sind viele Sternschnuppe für das menschliche Auge nicht sichtbar.

Um 3.35 Uhr erreicht der Mond am Freitag sein volles Ausmaß. Es ist bereits der vierte Supermond in diesem Jahr. Den nächsten wird es erst im August 2023 geben. Der Augustmond wird auch Ernte- oder Störmond genannt. Einerseits weil in dem Monat eben die Ernte eingefahren wird, andererseits weil eben dann meist die Fische anbeißen. /rp