Am Donnerstag (8.9.) starben zwei Menschen an einem Blitzeinschlag an dem beliebten Strand Cala Mesquida im Nordosten von Mallorca. Auch in den kommenden Tagen hat Aemet eine Warnstufe ausgegeben. Das muss jedoch nicht bedeuten, dass weiterhin heftige Unwetter zu erwarten sind. Es ist eine Art Vorsichtsmaßnahme.

Am Freitag gilt die Warnstufe Gelb von 12 bis 20 Uhr im Norden der Insel. Laut Aemet wird es auf Mallorca zeitweise bewölkt sein, mit der Wahrscheinlichkeit von vereinzelten Schauern und auch mit Gewittern, die örtlich stark sein können. Am Samstag gibt es ebenfalls Warnstufe Gelb wegen Regen und Gewitter von 12 bis 18 Uhr in der Inselmitte und im Süden. Wobei Aemet die Regenwahrscheinlichkeit in Palma de Mallorca "nur" mit 70 Prozent beziffert.

Auf den Regen folgt die Hitze

Es ist daher auch möglich, dass überwiegend die Sonne scheint. Spätestens am Sonntag ist das der Fall. Dann sinkt die Regenwahrscheinlichkeit auf 0 Prozent. Wobei es zu einer anderen Warnstufe kommen könnte. Denn die Temperaturen sollen steigen, in der Inselmitte könnte die Hitzewarnstufe Gelb ausgerufen werden. Wenn nicht am Sonntag, dann ziemlich sicher am Montag.

Die ursprüngliche Prognose mit 40 Grad in Inca hat der Wetterdienst zwar revidiert, spricht derzeit aber dennoch von 37 Grad. Am Dienstag steigen die Temperaturen sogar noch weiter, Aemet sagt 39 Grad für Inca voraus. Allerdings soll der Himmel am Dienstag trotz der hohen Temperaturen eher bedeckt sein. Auch am Mittwoch bleibt es grau, die Temperaturen sinken leicht. Die Höchstwerte liegen dann zwischen 32 und 35 Grad.

Der Sommer war letztlich sehr heiß auf Mallorca. Auch im Herbst und Winter blieben die Temperaturen in diesem Jahr sehr hoch. Besonders nachts war das spürbar. Dafür war es nicht so trocken wie befürchtet. /rp

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