Gleich zwei Vorfälle brutaler Gewalt in nur drei Tagen: Eine 24-jährige Frau ist durch einen Schuss in die Schulter an der Playa de Palma auf Mallorca schwer verletzt worden. Im Zusammenhang damit sind ein Mann und eine Frau am Samstag (17.9.) in den frühen Morgenstunden festgenommen worden.

Der Vorfall ereignete sich gegen 6 Uhr morgens. Mehrere Zeugen hörten einen Schuss, woraufhin einige Patrouillen der Nationalpolizei alarmiert wurden, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.

Am Tatort fanden die Beamten eine junge Frau vor, die blutüberströmt am Boden lag und eine Schusswunde in der Schulter hatte. Die angeschossene Frau wurde von Sanitätern des mallorquinischen Rettungsdienstes SAMU 061 in das Krankenhaus Son Espases gebracht.

Festnahme bei versuchter Flucht

Am Tatort fanden die Ermittler die Schusswaffe sowie ein Paket, das derzeit untersucht wird. Die Beamten stellten fest, dass sich die mutmaßlichen Täter in einem Haus in der Gegend aufhielten, und sperrten es ab, um sie an der Flucht zu hindern. Ein Mann und eine Frau versuchten, aus dem Haus zu fliehen und wurden festgenommen.

Die Mordkommission und verschiedene Einheiten der Polizei ermitteln nun das Motiv für die Auseinandersetzung. Weitere Festnahmen werden nicht ausgeschlossen.

Rumänische Bande greift Security-Mitarbeiter an

Am Donnerstag (15.9.) war es zu einem weiteren gewalttätigen Vorfall an der Playa de Palma gekommen, der erst jetzt bekannt wurde. Wie ebenfalls aus einer Pressemitteilung hervorgeht, hat die Nationalpolizei vier Männer im Alter von 25 bis 41 Jahren festgenommen, weil sie den Security-Mitarbeiter einer Bar, der sie des Lokals verwiesen hatte, brutal zusammengeschlagen haben sollen. Die Männer sollen dort, wohl nicht zum ersten Mal, auf Diebestour gewesen sein.

Eine Gruppe von acht Personen überraschte den Security-Mitarbeiter, als er nach Ende seines Arbeitstages das Lokal in der sogenannten Schinkenstraße (Carrer Pare Bartomeu Salvà) verlassen wollte. und griff ihn mit Eisenstangen und Messern an. Der Mann wehrte sich und erlitt dabei mehrere Schnittwunden. Die Angreifer schlugen ihn nieder und sollen dann mit den Eisenstangen auf ihn eingeprügelt haben.

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Das Opfer, es handelt sich um einen Bulgaren, blieb schwer verletzt mit blutendem Kopf und Wunden an den Händen und einem Bein am Boden liegen. Die Eisenstange ließen die Täter neben ihm auf dem Boden zurück. Während der Mann vom Rettungsdienst versorgt wurde, patroullierten mehrere Polizeieinheiten in der Umgebung. Sie fanden vier der mutmaßlichen, rumänischen Täter mit blutverschmierter Kleidung in einem Auto. /bro