29-Jähriger muss nach Vergewaltigung in Cala Ratjada auf Mallorca acht Jahre ins Gefängnis

Der Mann verging sich an der Freundin eines Freundes

Acht Jahre Haft verhängte das Oberlandesgericht in Palma gegen den 29-Jährigen.

Acht Jahre Haft verhängte das Oberlandesgericht in Palma gegen den 29-Jährigen. / DM

Marcos Ollés

Das Oberlandesgericht von Palma de Mallorca hat einen jungen Mann zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, weil er die Freundin eines Freundes in Cala Ratjada an der Ostküste von Mallorca vergewaltigt hat. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte, ein 29-Jähriger, das Opfer zum Sex zwang, indem er die junge Frau in ihrer Wohnung am Hals festhielt. Das Urteil hebt den besonderen Umstand hervor, dass der Mann seine Überlegenheit für die Tat ausnutzte, weil die Frau ihn kannte.

Die Ereignisse trugen sich am 6. Januar 2019 gegen 5 Uhr morgens zu. Der junge Mann traf das Opfer in einer Straße in Cala Ratjada, die beiden kamen ins Gespräch.

Die junge Frau ließ den Mann in ihre Wohnung

Der Angeklagte begleitete das Opfer zu ihrer Wohnung, und nachdem sie das Gespräch an der Tür fortgesetzt hatten, bat er sie um Erlaubnis, eintreten zu dürfen, weil es kalt war. In dem Urteil wird hervorgehoben, dass die junge Frau den 29-Jährigen hereinließ, weil er "ein Freund ihres Freundes und somit eine Person aus ihrem Umfeld war".

In der Wohnung allerdings stürzte sich der junge Mann auf die Frau, packte sie am Hals, zog sie aus und drang ohne Kondom in sie ein, heißt es im Urteil. Das Gericht verurteilte den Angeklagten auch dazu, das Opfer mit 8.000 Euro zu entschädigen. /jk