Brand im Ikea-Gewerbegebiet in Palma de Mallorca: Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern

Eine schwarze Rauchwolke war über der ganzen Stadt zu sehen

Ein Getränkelager brennt in dem Ikea-Gewerbegebiet in Palma (24.4.).

Pallares/Lima

Johannes Krayer

Johannes Krayer

Das hätte noch schlimmer ausgehen können: Ein am frühen Montagnachmittag (24.4.) in einem Getränkelager im Ikea-Gewerbegebiet in Palma de Mallorca ausgebrochener Brand ist mittlerweile unter Kontrolle. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr hat ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Stadion Son Malferit verhindern können.

Das Feuer im Lager des Bier- und Getränkelieferanten Estrella Damm war nach Angaben der Feuerwehrleitstelle in Palma gegen 14.30 Uhr ausgebrochen. Das Lager befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Stadions Son Malferit, der früheren Spielstätte von Fußball-Drittligist Atlético Baleares.

Die Sprecherin der Feuerwehr Palma erklärte der MZ, dass die Feuerwehrleute zunächst damit beschäftigt waren, ein Übergreifen der Flammen auf das Stadion und eine Schule für Erwachsenenbildung zu verhindern. Auch das Einrichtungshaus Ikea und dessen Lager befinden sich in diesem Teil des Gewerbegebiets Son Malferit im Osten der Balearen-Hauptstadt.

Das Feuer war bereits gegen 15 Uhr weitgehend unter Kontrolle, schwarzer Rauch stieg aber weiterhin in den Himmel. Die letzten Flammen wurden im Lauf des Nachmittags gelöscht, ein Übergreifen der Flammen auf andere Betriebe konnte verhindert werden.

In Brand geraten waren Paletten im Innenhof der Getränkefirma. Fotos zeigten eine heftige Rauchentwicklung und eine schwarze Wolke über der Stadt Palma. Auch an der Playa de Palma war die Rauchwolke deutlich zu sehen.

Rauchwolke von einem Großbrand in einem Gewerbegebiet, von der Playa de Palma aus gesehen (24.4.).

Felix Stadtlander

Vor Ort waren insgesamt sieben Löschzüge der Feuerwehr Palma und Dutzende Feuerwehrleute, deren Wache nur wenige Meter vom Brandort entfernt liegt. Personen sind nach Angaben der Sprecherin nicht zu Schaden gekommen. Wie es zu dem Brand kommen konnte, steht noch nicht fest. An den Brandort eilten zahlreiche Schaulustige, die die Flammen mit ihren Smartphones filmten.