Nach Unfall am Klosterberg Randa auf Mallorca: 80-Jährige erliegt ihren Verletzungen im Krankenhaus

Ein Auto mit fünf Insassen war am 1. Juni in eine 60 Meter tiefe Schlucht gestürzt

Bild vom Unglücksort.

Bild vom Unglücksort. / Manu Mielniezuk

Xavier Peris

Eine 80-jährige Frau, die als Mitfahrerin in einem Auto saß, das auf Mallorca auf der Straße zum Santuari de Cura am Klosterberg Randa in eine 60 Meter tiefe Schlucht stürzte, ist am Dienstag (13.6.) im Krankenhaus von Son Espases an ihren Verletzungen gestorben. Das teilte die Guardia Civil mit.

Der Unfall ereignete sich am 1. Juni, als der Wagen auf der Straße aus zunächst ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abkam und den Hang hinunterstürzte. In dem Fahrzeug befanden sich fünf Menschen: zwei Männer im Alter von 40 bis 54 Jahren und drei Frauen, davon zwei im Alter zwischen 73 und 80 Jahren. Ein Insasse blieb unverletzt, die anderen vier wurden bei dem Unglück schwer verletzt.

Zwei der Frauen waren im Auto eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr und einem Hubschrauber der Guardia Civil von Mallorca gerettet werden, der sie ins Krankenhaus Son Espases brachte.

Absturz auf Höhe von Sant Honorat

Nach Angaben der Feuerwehr ereignete sich der Unfall gegen Mittag auf der Straße zum Santuari de Cura, auf Höhe des Klosters Sant Honorat. Das Fahrzeug, in dem die fünf Personen unterwegs waren, kam von der Straße ab und stürzte von der Felswand in die Tiefe.

Das Fahrzeug nach dem Absturz.

Das Fahrzeug nach dem Absturz. / Manu Mielniezuk

Einer der Insassen wurde dabei aus dem Auto geschleudert und erlitt nach Angaben des Rettungsdienstes Verletzungen an der Halswirbelsäule. Die anderen vier blieben im Fahrzeug, das am Grund der Schlucht aufkam. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes 061, der Polizei und der Feuerwehr eilten zum Unglücksort.

Zwei der Frauen steckten dann in dem Auto fest. Den Feuerwehrleuten gelang es, eine von ihnen zu befreien, während die zweite auf die Bergung durch den Hubschrauber der Guardia Civil wartete.

Ein 54-Jähriger blieb offenbar unverletzt

Nach Angaben des Rettungsdienstes blieb nur einer der Männer, ein 54-Jähriger, offenbar unverletzt. Eine der Frauen im Alter von 50 Jahren erlitt möglicherweise einen Schlüsselbeinbruch. Bei den beiden anderen Verletzten handelt es sich um die zwei älteren Frauen, eine 80-Jährige erlitt zahlreichen Prellungen und eine 73-Jährige mögliche Brüche an Schulter und Oberschenkel.

Die Guardia Civil hat bereits Untersuchungen eingeleitet, um die Umstände des Unfalls zu klären. /bro