Leiche eines Deutschen an der Playa de Palma auf Mallorca aufgefunden

Freunde haben am Mittwoch (2.8.) die Leiche eines Deutschen auf Mallorca aufgefunden. Das bestätigte ein Sprecher des Rettungsdienstes Samu 061 der MZ. Am Abend war noch nicht restlos geklärt, was mit dem Mann in einer Wohnung an der Playa de Palma passiert war.

Die Freunde hatten das Opfer seit einem Tag nicht gesehen und sich um ihn gesorgt. Einer von ihnen meldete sich am Abend bei der MZ, um mehrere Informationen aus der ersten Fassung des Artikels aus seiner Sicht richtigzustellen. Nach der Darstellung des Freundes wurde der Tote keineswegs "blutüberströmt" vorgefunden, wie das Online-Portal "Crónica Balear" geschrieben hatte. Vielmehr habe der 31-Jährige "keine äußerlichen Verletzungen" aufgewiesen.

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Nur eine kleine Wunde am Kopf

Das bestätigte der MZ inzwischen auch der Sprecher von Samu 061. Der Tote habe lediglich "eine kleine Wunde" am Kopf aufgewiesen. Von "blutüberströmt" könne keine Rede sein.

Er sei es gewesen, der seinen Freund tot gefunden habe. Der Mann lebte im zweiten Stock eines Gebäudes im Carrer Joaquim Verdaguer, zwischen den Balnearios 2 und 3.

Die Polizei fand Drogen

Die Freunde wählten umgehend den Notruf. Ein Krankenwagen sowie Einheiten der National- und Ortspolizei trafen ein. Das Rettungsteam konnte nur noch den Tod des Deutschen feststellen. "Wir wurden wegen einer Person gerufen, die nicht mehr atmet. Wir konnten aber nichts mehr tun. Eine Todesursache ist derzeit nicht bekannt", so der Samu 061-Sprecher.

Inzwischen deutet einiges darauf hin, dass möglicherweise eine Überdosis Schuld am Tod des 31-Jährigen war. In der Wohnung wurden Reste von Drogen gefunden. Die Ärzte vermuten, dass der Mann bereits vor mehr als 24 Stunden verstorben war. Der Freund des Toten erklärte gegenüber der MZ auch, dass die Wohnung des Toten, nicht wie bei "Crónica Balear" berichtet, komplett verwüstet gewesen sei.

Es habe sich bei dem Toten um einen auf Mallorca lebenden Deutschen gehandelt, die Eltern des Mannes leben in Deutschland. "Wir mussten den Eltern dann auch die Nachricht vom Tod ihres Sohnes überbringen", berichtet der Freund.