Mit 13 Kilo Kokain nach Mallorca: drei Drogenschmuggler in Brasilien abgefangen
Die drei Paraguayer hatten die Rauschmittel in dem Gepäck versteckt, mit dem sie nach Palma reisen wollten.

Die Drogen waren in den Koffern der Reisenden versteckt / Brasilianische Bundespolizei
Die brasilianische Bundespolizei hat die Ankunft von fast 13 Kilogramm Kokain aus Südamerika auf Mallorca verhindert. Das gaben brasilianische Behörden bekannt. Bei zwei verschiedenen Einsätzen nahmen die Beamten drei paraguayische Staatsbürger fest, die mit der Droge - versteckt in ihrem Gepäck - nach Palma reisen wollten. Die Zahl der in Brasilien beschlagnahmten Betäubungsmittel, die für die Insel bestimmt waren, ist in den letzten Jahren stark angestiegen: rund ein halbes Dutzend Mal wurden große Mengen hochreinen Kokains sichergestellt.
In doppeltem Kofferboden versteckt
Laut Informationen der brasilianischen Behörden wurde am 25. August ein Passagier am Flughafen von Foz do Iguaçu von den Beamten gestoppt, nachdem er beim Einchecken seines Gepäcks Verdacht erregt hatte. Ziel seiner Reise war Palma. Die Polizisten identifizierten den Mann und brachten ihn in einen separaten Bereich, wo sie ihn befragten und sein Gepäck gründlich durchsuchten.
Dabei entdeckten die Ermittler in einem doppelten Boden fünf Pakete mit einer weißen Substanz, die sich als Kokain herausstellte. Insgesamt trug der Verdächtige 4,4 Kilogramm der Droge bei sich. Der paraguayische Staatsbürger wurde festgenommen, da er „keine überzeugenden Erklärungen abgeben konnte“, wie die brasilianische Bundespolizei mitteilte. Er wird des internationalen Drogenhandels beschuldigt, und der Fall ist weiterhin Gegenstand von Ermittlungen.

Die Drogen waren in Päckchen abgepackt / Brasilianische Bundespolizei
Durch Nervosität verdächtigt
Einen Monat später, am 28. September, stellten die Beamten am selben brasilianischen Flughafen erneut Drogen sicher, die für Mallorca bestimmt waren. Dieses Mal waren die Verdächtigen zwei Schwestern, ebenfalls paraguayischer Nationalität, die bei einer Routinekontrolle überprüft wurden, während sie auf das Einchecken ihres Gepäcks warteten. Beide wurden nach dem Grund ihrer Reise nach Spanien befragt, zeigten jedoch Anzeichen von Nervosität und gaben widersprüchliche Erklärungen ab. Die Beamten durchleuchteten daraufhin ihr Gepäck mit Röntgengeräten und entdeckten mehrere Pakete, die in einem doppelten Boden versteckt waren. Insgesamt transportierten die beiden Frauen 8,4 Kilogramm hochreines Kokain. Sie wurden festgenommen und zur Vernehmung auf eine Polizeiwache gebracht.
Mehrere Fälle in den vergangenen Jahren
Damit hat die brasilianische Bundespolizei in verschiedenen Flughäfen des Landes bereits sechs Kokainlieferungen abgefangen, die nach Mallorca transportiert werden sollten. Im Jahr 2020 wurden zwei Passagiere mit zwei beziehungsweise drei Kilogramm Drogen festgenommen. 2022 wurde eine Frau mit dreieinhalb Kilogramm Kokain gefasst, und 2023 ein weiterer Mann mit vier Kilogramm der Droge, so die Angaben der brasilianischen Behörden. Auch an Flughäfen in Paraguay gab es in den letzten Jahren bedeutende Drogenbeschlagnahmungen, die für Palma bestimmt waren.
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