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Crash auf den Serpentinen von Sa Calobra – Urteil gegen Hobbyrennfahrer gefallen

Der 30-Jährige verlor in einer der Kurven die Kontrolle seines zum Rallyewagen umgebauten Citroën Saxo

Die Kurvenstrecke von Sa Calobra.

Die Kurvenstrecke von Sa Calobra. / DM

Marcos Ollés

Marcos Ollés

Ein 30-jähriger Hobbyrennfahrer ist am Mittwoch (23.10.) auf Mallorca zu einem Jahr Haft verurteilt worden, weil er auf der kurvenreichen Bergstraße hinunter nach Sa Calobra in der Gemeinde Escorca einen Unfall verursacht hatte. Der damals 25-Jährige war mit einem für Rallyes umgebauten Citroën Saxo unterwegs und prallte mit einem voll besetzten Kleinbus zusammen. Verletzt wurde niemand, jedoch entstand ein Sachschaden von mehr als 4.000 Euro.

Der Angeklagte räumte vor Gericht in Palma ein, eine gefährliche und leichtsinnige Fahrweise an den Tag gelegt zu haben. Die Haftstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Zusätzlich wurde dem Mann der Führerschein für ein Jahr entzogen.

Der Raser vor Gericht.

Der Raser vor Gericht. / Marcos Ollés

Der Unfall

Der Vorfall ereignete sich am 30. Mai 2020 gegen 20.30 Uhr. Der Mann war auf der Straße MA-2141 in Richtung Sa Calobra unterwegs – einer bei Urlaubern beliebten, aber äußerst anspruchsvollen Serpentinenstrecke im Tramuntana-Gebirge. Die enge Straße mit ihren vielen Haarnadelkurven gilt als besonders unübersichtlich.

In einer Kurve bei Kilometer 7,5 musste der Fahrer plötzlich stark bremsen, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit dem entgegenkommenden Kleinbus. Der Citroën war zu diesem Zeitpunkt mit Überrollbügeln ausgestattet und wies keine Rücksitze auf – typische Merkmale eines Rallyewagens. /jk

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