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Nach tödlichem Motorradunfall: Krankenwagenfahrer wird positiv auf Kokain getestet

Der Mann soll nach eigenen Angaben die Droge am Wochenende konsumiert haben

Ein Krankenwagen des Rettungsdienstes 061.

Ein Krankenwagen des Rettungsdienstes 061. / DM

Der Fahrer des Rettungswagens, der am Mittwoch (29.10.) in Palma in einen tödlichen Motorradunfall verwickelt war, wurde bei einem Drogentest positiv auf Kokain getestet. Die Polizei ermittelt weiter und wartet auf das Laborergebnis, da der Schnelltest nur ein erster Hinweis ist. Der Fahrer machte an der Unfallstelle nicht den Eindruck, unter Drogen zu stehen und gab an, das Kokain bereits am vergangenen Wochenende konsumiert zu haben.

Was ist passiert?

Der Unfall ereignete sich gegen 12.30 Uhr in der Straße Gremi Tintorers im Stadtteil Sa Indioteria in Palma. Der Krankenwagen war auf den Weg zu einem Notfall und fuhr bei Rot über die Ampel. In diesem Moment kam ein Motorrad aus einer Seitenstraße und prallte gegen die Seite des Einsatzfahrzeugs. Nach den ersten Informationen fuhr der Krankenwagen zu diesem Zeitpunkt nicht mit hoher Geschwindigkeit. Der Motorradfahrer muss das Einsatzfahrzeug schlicht übersehen haben.

Der 65-Jährige stürzte zu Boden und erlitt einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Das Team des Rettungswagens versuchte zunächst, ihn zu reanimieren. Kurz darauf traf eine mobile Intensivstation des 061 ein, deren Ärzte ebenfalls Wiederbelebungsmaßnahmen durchführten – jedoch vergeblich: Der Mann starb noch am Unfallort.

Die Drogentests, die von der Ortspolizei Palma durchgeführt werden, liefern nur erste Hinweise und müssen daher durch eine Laboranalyse bestätigt werden. Die Beamten haben Proben des Fahrers entnommen, die nun untersucht werden, und warten auf die Ergebnisse.

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