Gewerkschaften und Unternehmerverbände auf Mallorca und den Nachbarinseln fordern im Vorfeld eines für Montag (25.10.) anberaumten Runden Tisches mit der Landesregierung die Aufhebung der Corona-Restriktionen auf den Balearen ab der kommenden Woche.

Vor allem im Einzelhandel sowie in der Gastronomie sollten die coronabedingten Regelungen fallen gelassen werden. Allein im Nachtleben - sprich: Clubs und Diskotheken - sollten die derzeitigen Auflagen weitgehend beibehalten werden.

Konkret sollen die Einlassbeschränkungen in der Gastronomie aufgehoben werden - derzeit dürfen nur 75 Prozent der verfügbaren Plätze den Gästen angeboten werden. Auch sollen Kunden wieder an der Theke ihre Getränke einnehmen dürfen - bisher ist dort nur der Verzehr von Speisen erlaubt. . Gerade in den bevorstehenden Wintermonaten, die ohnehin immer eine Durststrecke bedeuteten, sei es wichtig, das Geschäft nicht mit Auflagen zusätzlich zu erschweren, so die Branchenvertreter.

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Die Pflicht, die Maske im Inneren eines Restaurants aufzusetzen, sobald man vom Tisch aufsteht, könne weiter bestehen bleiben, ebenso die Auflage, die Kohlenstoffdioxid-Messgeräte beizubehalten. Auch Restriktionen bei kulturellen Veranstaltungen seien weiterhin angemessen, finden Unternehmer und Gewerkschafter.

Uneinig sind sie sich beim Thema Rauchen: Während Vertreter der Gewerkschaften UGT und CCOO dafür sind, das aktuelle Rauchverbot in der Gastronomie auch an den Außentischen fortzuführen, machten Sprecher der Unternehmerverbände CAEB und PIMEM wiederholt ihr Unverständnis für diese regionale Regelung deutlich. Gerade ausländische Gäste würden sich vermehrt darüber wundern, dass das Rauchen am Cafétisch im Freien nicht erlaubt ist. /somo