Die spanische Steuerbehörde hat im vergangenen Jahr auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln 323 Millionen Euro wiedererlangt, die nicht rechtmäßig versteuert worden waren. Das sind neun Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Behörde am Dienstag (25.5.) bekannt gab. Hinzu kommen weitere Beträge, die vermögende Steuerzahler und Unternehmen nicht rechtmäßig beim Fiskus erklärt haben und die von einer eigenen Behörde inspiziert werden.

Insgesamt fanden auf den Balearen im vergangenen Jahr 3.100 Inspektionen durch die Steuerbehörde der Zentralregierung statt, das sind rund 400 mehr als im Vorjahr. Mehr kontrolliert wurde insbesondere in den Bereichen Tourismus, Nachtleben und Ferienvermietung. Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in diesem Bereich statteten die Inspektoren 180 Wohnungen einen Besuch ab. In diesem Jahr soll diese Zahl verdreifacht werden, wie es heißt. /ff