Die Volkspartei (PP) hat bei den Regional- und Kommunalwahlen in Spanien landesweit erhebliche Verluste hinnehmen müssen. Die Konservativen bleiben zwar laut ersten Prognosen am Sonntagabend (24.5.) in den meisten der 13 von 17 Regionen, in denen gewählt wurde, stärkste Partei, müssen aber vielfach die vor vier Jahren errungenen absoluten Mehrheiten abgeben. Auch die Sozialisten müssen Verluste hinnehmen.

Hingegen haben die neuen Parteien Podemos und Ciudadanos zum Teil beachtliche Ergebnisse erzielt und könnten nun womöglich in einigen Regionen in Koalitionen mitregieren.

In den beiden größten Städten, Madrid und Barcelona, wird ein besonders spannender Wahlabend erwartet: In Madrid könnte Manuela Carmena, in Barcelona Ada Colau das Rathaus erobern. Beide Aktivistinnen gehören Plattformen an, in denen die neue Linkspartei Podemos den Ton angibt. Spanienweit wurde am Sonntag in 8.122 Gemeinden gewählt. /ck