Genau 50 Jahre ist es nun her, dass mit den beiden Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin erstmals Menschen einen Fuß auf den Mond gesetzt haben. Um diesem Ereignis zu gedenken, fährt man am besten am Samstag (20.7.) in die Sternwarte von Costitx im Inselinneren von Mallorca. Dort hält Salvador Sánchez um 20 Uhr einen Vortrag über die sogenannte Hyperschallgeschwindigkeit, die etwa Raumfahrzeuge beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre erreichen. Im Anschluss wird in der 3-D-Kuppel der Sternwarte ein Film gezeigt, der die Geschichte der Raumfahrt von ihren Anfängen bis in die ­Gegenwart zusammenfasst. Die Einleitung über die Mission Apollo 11 hält der Luftfahrt­ingenieur Joan Rosselló. Danach können die Teilnehmer noch durch auf den Mond gerichtete Teleskope gucken. Die Teilnahme an der spanischsprachigen Veranstaltung kostet 12 Euro (Kinder zwischen acht und zwölf Jahren zahlen 8 Euro, für kleinere Kinder ist der Eintritt gratis). Eine ­Reservierung ist erforder­lich unter oamreservas@gmail.com.

Als in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969 weltweit etwa 500 Millionen Menschen gebannt am Fernseher saßen und die Mondlandung live miterlebten, war ein Mallorquiner mittendrin statt nur dabei. Andrés Ripoll Muntaner saß in diesem Moment im Kontrollzentrum der NASA in Fresnedillas de la Oliva bei Madrid und war mitverantwortlich für die Funkverbindung zwischen Armstrong und seinen Kollegen Buzz Aldrin und Michael Collins und dem Kontrollzentrum in dem 500-Seelen-Dorf. Neben dem in Fresnedillas waren in dieser Nacht sowie in den Tagen zuvor die Kontrollzentren im kalifornischen Goldstone und im australischen Canberra im Einsatz.

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