In kleinen Schritten geht es beim Fußball-Zweitligisten Real Mallorca voran: Der Verwaltungsrat des Clubs hat am Montagabend (6.10.) einer Kapitalerhöhung von 2 Millionen Euro zugestimmt. Der Vorschlag kam vom deutschen Aktionär Utz Claassen, der damit das Ansinnen des Vize-Präsidenten Llorenç Serra Ferrer, 5 Millionen Euro in den Inselclub zu schießen, torpedierte. Die Verwaltungsratsmitglieder rechnen damit, dass Real Mallorca vom Zusammenschluss der Erst- und Zweitligisten, der sogenannten G-34, noch 3,6 Millionen Euro bekommt. Doch hier muss zunächst ein Gerichtsurteil dem Inselclub Recht geben.

Wie es für den angeschlagenen Verein sportlich weitergeht, ist noch unklar. Trainer Waleri Karpin könnte jeden Moment seinen Job los sein, nachdem er die Saison mit zwei Unentschieden und fünf Niederlagen begonnen hat. Dann könnten wieder der kurz vor Saisonbeginn geschasste MIquel Soler und sein Co-Trainer Vicente Engonga einspringen.