Dass Mallorca nicht nur ideale Bedingungen für Rennradfahrer, sondern auch für Handbiker bietet, wollen die Veranstalter der bereits zweiten „Handbiketour Mallorca" beweisen. An dem Rennen im Norden der Insel nehmen dieses Jahr 29 Fahrer teil - sechs mehr als 2014. Auch bei der Handbiketour ist man sich der Bedeutung von Prominenz bewusst und so konnte man mit dem Polen Rafal Wilk den Goldmedaillensieger der letzten Paralympics und aktuellen Paracycling-Weltmeister verpflichten.

Die erste Etappe, ein Zeitfahren, führt über 21 Kilometer von der Playa de Muro zum Port de Pollença und wieder zurück. Der zweite Tag bringt eine 66-Kilo­meter-Rundfahrt durch das Insel­innere: von der Playa de Muro aus über Can Picafort und Son Serra de Marina nach Petra und von da aus nach Muro und zurück nach Can Picafort. Die härteste Etappe wartet am dritten Tag: In einer 69-Kilometer langen Strecke geht es bis hoch zum Cap de Formentor und zurück. „Das wird eine echte Herausforderung", sagt Edgar Gómez, einer der Veranstalter. „Für viele Fahrer, die das erste Mal dabei sind, dürfte das vorrangige Ziel sein, es überhaupt bis ans Ende zu schaffen."

Alle Teilnehmer sind Sportler mit einer körperlichen Behinderung. Sie werden von Fahrrad­fahrern begleitet. „Die können ihnen eventuellen technischen Beistand leisten", sagt Edgar Gómez, Auch auf uneinsehbaren oder viel befahrenen Straßen können die Begleiter für mehr Sichtbarkeit und dadurch mehr Sicherheit für die Teilnehmer sorgen.

Auf der Homepage der Veranstaltung heißt es, dass es vor allem um das Erreichen persönlicher Ziele geht. Dennoch werde auch bei der „Handbiketour" der Wettkampfaspekt hochgehalten, unterstreicht Edgar Gómez.

www.mallorcahandbiketour.com