Der tödliche Motorradunfall des verstorbenen Profipiloten Luis Salom ist möglicherweise durch eine kleine Unaufmerksamkeit des Fahrers ausgelöst worden. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Motorradweltverband FIM über die Unfallursache des auf Mallorca bestatteten Sportlers.

Wie die Tageszeitung "El Periódico de Catalunya" auf der Webseite mitteilt, schließe der Bericht aus, dass "der Sturz des 24-jährigen Mallorquiners durch einen mechanischen Schaden an der Kalex des Teams SAG Racing Team verursacht wurde". Auch ein kleiner Huckel in der Piste, den es in der tödlichen Kurve gibt, sei nicht Schuld an dem Unfall gewesen. Salom habe den Huckel umfahren. In dem Artikel heißt es weiter: "Salom verlor die Kontrolle über seine Kalex aufgrund einer Ablenkung, als er die vorletzte Kurve der Rennstrecke angehen wollte. Der Unfall passierte bei einer Geschwindigkeit von 150 Stundenkilometern."

Der 24-Jährige aus Palma starb am 3. Juni an seinen schweren Verletzungen nach einem schweren Unfall beim Training zum Großen Preis von Katalonien. Tausende von Motorradfahrern und Freunden ehrten den beliebten Mallorquiner anschließend auf seiner Heimatinsel. /tg