So schnell kann es gehen. Statt Aufstiegskampf muss Atlético Baleares nun um den Verbleib in der dritten Liga bangen. Grund dafür ist die Umstrukturierung der Liga.

Im Nachholespiel am Mittwoch (3.3.) hat der Club des deutschen Eigentümers Ingo Volckmann nur ein torloses Unentschieden geholt. Damit ist das Team in allen Belangen mittelmäßig. Mit dem fünften Platz steht Atlético Baleares im Tabellenmittelfeld und hat je fünf Mal gewonnen, verloren und Unentschieden gespielt.

Die Aufstiegshoffnung ist so gut wie verflogen. Dafür müsste das Team unter die besten Drei kommen. Der Abstand zum Dritten Majadahonda beträgt fünf Punkte, wobei der Club aus Madrid noch ein Nachholespiel offen hat. Gibt es da Punkte für die Madrilenen, steigt der Rückstand von Atlético Baleares auf sechs Punkte (dann auf den neuen Dritten Internacional Madrid) an. Da die Mallorquiner nur noch drei Spiele absolvieren müssen und somit noch höchstens neun Punkte sammeln können, scheint die Lage aussichtslos.

Doch die Saison ist damit für den Arbeiterclub noch nicht vorbei. Denn die dritte Liga soll in der kommenden Saison umstrukturiert werden. Die Viert- bis Sechstplatzierten müssen ebenfalls in die Play-offs. In diesen geht es dann um Plätze in der neuen dritten Liga. Die Verlierer steigen in die vierte Liga ab.

Bei fünf Punkten Vorsprung ist es unwahrscheinlich, dass Atlético Baleares in der regulären Saison noch auf den siebten Platz abrutscht. Dort folgen dann Play-offs, die über die Teams in der vierten und fünften Liga entscheiden. Dieses Schicksal droht dem anderen Inselclub Poblense. Das Team aus Sa Pobla ist Vorletzter. Zum sechsten Platz, den Navalcarnero belegt, fehlen fünf Punkte. Beide Teams spielen am Sonntag (7.3.) in Sa Pobla aufeinander. Atlético Baleares muss dann auswärts gegen Las Rozas ran. /rp