Spanien bewirbt sich mit Marokko und Portugal um Fußball-WM 2030
Marokko will gemeinsam mit Spanien und Portugal die Fußball-WM 2030 ausrichten. Der König schwärmt von einem "einmaligen" Projekt. Doch die Konkurrenz ist groß
dpa
Der WM-Vierte Marokko bewirbt sich gemeinsam mit Spanien und Portugal um die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 2030. Das kündigte König Mohammed VI. nach Angaben des marokkanischen Verbandes in Ruandas Hauptstadt Kigali an. Ursprünglich hatten die beiden europäischen Länder im Oktober vergangenen Jahres angekündigt, sich gemeinsam mit der Ukraine für das Turnier bewerben zu wollen.
Der spanische Verband bestätigte die gemeinsame Kandidatur zunächst nicht. Der Verband erklärte, die drei Länder würden sich am Mittwoch (15.3.) in Ruanda zusammensetzen, bevor mögliche Veränderungen bei der Bewerbung bekanntgegeben werden sollten.
Verbindung zwischen Afrika und Europa
"Diese Kandidatur, die einmalig in der Geschichte des Fußballs ist, ist eine der Verbindungen: zwischen Afrika und Europa, zwischen dem Norden und dem Süden des Mittelmeers und zwischen der afrikanischen und arabischen Welt sowie dem europäischen Mittelmeerraum", erklärte der König. Seine Botschaft wurde bei einem Treffen der afrikanischen Verbände in Kigali vorgelesen. Dort findet am Donnerstag der Kongress des Weltverbands FIFA statt.
Marokko hatte sich auch um die Ausrichtung der WM 2026 beworben, die dann an die USA, Kanada und Mexiko vergeben wurde. Das nordafrikanische Land war in diesem Jahr Gastgeber der Club-WM. Bei der WM in Katar im vergangenen Jahr war Marokko als erstes afrikanisches Team ins Halbfinale eingezogen und hatte dort gegen Frankreich verloren.
Entscheidung fällt kommendes Jahr
Die Entscheidung über den Ausrichter der WM 2030 soll im kommenden Jahr fallen. Die vier südamerikanischen Länder Argentinien, Chile, Uruguay und Paraguay haben bereits offiziell ihre Kandidatur angekündigt. Die Regierungen von Bulgarien und Griechenland hatten bereits 2018 eine gemeinsame Bewerbung mit Rumänien und Serbien angekündigt. Auch Saudi-Arabien gilt als Interessent für die Ausrichtung des Turniers in gut sieben Jahren.
- Die nächsten Regentage sind schon in Sicht: Das schlechte Wetter auf Mallorca geht weiter
- Neue Benimmregeln auf Mallorca? Das ist über das "Dekret für verantwortungsvollen Tourismus" bekannt
- Saisonbeginn am Ballermann: Diese Künstler treten beim Opening im Megapark auf
- Sie trank einen Automatenkaffee am Flughafen Mallorca - dann musste eine 21-Jährige auf die Intensivstation
- So soll die Legalisierung von Schwarzbauten auf Mallorca genau aussehen
- Essen gehen auf Mallorca: Diese Restaurants und Bars empfiehlt Topköchin Marta Rosselló
- Prozess gegen Ex-Bierkönig-Besitzer: Angeklagte fordern unter Tränen Gerechtigkeit
- Auf Mallorca verstorbener Urlauber: Dieses eindrucksvolle Grab erzählt jetzt seine Geschichte