Zum Hauptinhalt springenZum Seitenende springen

Mallorquinerin Mariona Caldentey gewinnt zum vierten Mal die Champions League

Kein Team dominiert Europas Vereinsfußball so wie die Frauen des FC Barcelona - bis jetzt. Denn im Finale der Champions League wird Barça nun überraschend von Arsenal gestoppt. In dessen Reihen: die Mallorquinerin Mariona Caldentey

Mariona Caldentey von Arsenal FC im Finale der Uefa Champions League gegen ihren ehemaligen Club FC Barcelona in Lissabon.

Mariona Caldentey von Arsenal FC im Finale der Uefa Champions League gegen ihren ehemaligen Club FC Barcelona in Lissabon. / AFP7

Die mallorquinische Fußballweltmeisterin Mariona Caldentey hat am Samstag (24.5.) in Lissabon zum vierten Mal die Champions League gewonnen. Und zwar nicht mit ihrem angestammten Verein, dem FC Barcelona, sondern gegen ihn: Die Stürmerin war 2024 zum WFC Arsenal gewechselt, der sich nun in einem packenden Finale in Lissabon mit 1:0 durchsetzte. Daran beteiligt waren noch zwei weitere Mallorquinerinnen in den Reihen von Barça: die Torhüterin Cata Coll und die Mittelfeldspielerin Patricia Guijarro.

Stina Blackstenius (75. Minute) erzielte vor 38.356 Zuschauern im Estádio José Alvalade den entscheidenden Treffer für die Engländerinnen, die erstmals seit 2007 wieder einen europäischen Titel gewinnen konnten. Damals hatte die Champions League noch UEFA-Women's-Cup geheißen.

Arsenal nutzt Barça-Schwächen eiskalt

Dass Arsenal sich nun gegen Barça durchsetzte, kommt durchaus überraschend. Die Spanierinnen hätten in Portugals Hauptstadt zum dritten Mal in Serie die Königsklasse gewinnen können, in der entscheidenden Phase des Spiels aber schwächelten sie. Nach einem herrlichen Pass von Beth Mead schob Blackstenius unbedrängt von der Barça-Abwehr zur Führung ein. 

Davor hatte Barcelona weite Teile des Spiels dominiert. Die beste Chance hatte Champions-League-Toptorschützin Claudia Pina (50.), deren abgefälschter Schuss an die Latte ging. Die Spanierinnen schnürten Arsenal vor allem in weiten Teilen der zweiten Halbzeit in der eigenen Hälfte ein, agierten dafür aber in der Defensive nicht immer mit voller Konzentration. Und genau das nutzten die Gunners mit einer ihrer wenigen Chancen eiskalt aus.

Tracking Pixel Contents