Nach der Aussetzung von zwölf Jung-Delfinen im offenen Meer vor Port d'Alcúdia im Nordosten von Mallorca am Samstag (14.6.) sind einige von ihnen wieder im Flachwasser gesichtet worden. Außerdem starben inzwischen drei der geretteten Exemplare, wie die Rettungskräfte mitteilten.

Die Rettungsaktion vom Samstag hatte unter Strandbesuchern großes Aufsehen erregt. Die Helfer unter anderem vom Mareineland-Park legten die Tiere, die in nur 30 Zentimeter tiefem Wasser die Orientierung verloren hatten, in spezielle Tragetaschen.

Die Säuger waren laut Polizeiangaben am frühen Morgen entdeckt worden. Die Operation dauerte bis etwa 11.30 Uhr, an ihr waren unter anderem Experten des Marineland-Parks in Puerto Portals beteiligt.

Die Delfine gehören der Unterart "Stenella coeruleoalba" an und können über 2,2 Meter lang werden. Es ist die am häufigsten im West-Mittelmeer vorkommende Delfinart. Noch ist unklar, warum sie sich in der Gegend verirrt hatten.