Im Kampf gegen die asiatische Tigermücke bietet die Stadtverwaltung von Palma erstmals kostenlose Inspektionen auf privaten Grundstücken sowie eine Beratung der Anwohner an. Das hat die zuständige Stadträtin für Gesundheit, Antònia Martín, auf einer Pressekonferenz am Donnerstag (18.5.) angekündigt.

Das auf Mallorca eingeschleppte Insekt habe sich inzwischen auf alle Viertel im Stadtbezirk Palma ausgebreitet, so Martín. Zu 80 Prozent brüte die Tigermücke auf privaten Grundstücken. Speziell bekämpft werde das Insekt in den kommenden fünf Monaten in Schulen und Gesundheitszentren. Zum Einsatz kommen biologische Insektizide, die die Larven töten sollen. In Parks und Gartenanlagen werden zudem Fallen aufgestellt.

Hintergrund: Das sollte man über die Asiatische Tigermücke wissen

Das Sekret der Tigermücke verursacht schmerzhafte Entzündungen unter der Haut. Tigermücken-Weibchen legen ihre Eier gerne in stehende und vor allem begrenzte Gewässer, sprich in Eimer, Blumentöpfe und ähnliche Behälter mit abgestandenem Wasser. Um das zu vermeiden, sollte man regelmäßig die Untertöpfe seiner Pflanzen ausleeren oder sie mit Sand füllen, der das Wasser aufsaugt. /ff