Das städtische Tierauffanglager Son Reus in Palma de Mallorca hat die Zahl der nicht vermittelten Tiere, die eingeschläfert werden, deutlich reduziert. Seit Jahresbeginn seien aus diesem Grund sechs Hunde eingeschläfert worden, hieß es bei einem Pressetermin am Montag (15.10.).

Die Zahl sinkt seit den vergangenen Jahren deutlich, seitdem die Zusammenarbeit mit Tierschutzorganisationen, die bei der Vermittlung von Tieren helfen, verstärkt wurde. Zudem nimmt Son Reus schon seit einigen Jahren keine ausgesetzten Tiere mehr aus anderen Gemeinden auf Mallorca auf - diese müssen sich selbst um diese kümmern oder haben Abkommen mit der Einrichtung Natura Parc.

Im Jahr 2013 wurden noch 132 Tiere eingeschläfert, 2014 sank die Zahl auf 72. Im Jahr 2015 waren es 52, 2016 nur noch sieben, 2017 dann neun. Dabei handelte es sich jeweils um Tiere, die nicht krank waren, aber die wegen ihrer Rasse, ihres Verhaltes oder ihrer Größe nicht innerhalb der Frist von 150 Tagen vermittelt werden konnten. Ziel sei es, die Zahl auf null zu senken, betonte der Direktor von Son Reus, Pere Morell. /ff