Der verweste Kadaver eines Ochsen treibt seit Wochen vor der Küste bei Sa Foradada, einem beliebten Ausflugsziel für Wanderer auf Mallorca. Darüber beschweren sich Anwohner und die Besitzer des Anwesens Son Marroig, die den Fall den Behörden gemeldet haben und auf eine Entfernung der Tierleiche warten. Der starke Verwesungsgeruch und der unangenehme Anblick verärgert die Ausflügler.

Der Bürgermeister der Gemeinde Deià, Lluís Apesteguia, erklärte, dass man nicht über die entsprechenden Mittel oder Werkzeuge verfüge, um solch eine Arbeit durchzuführen. Zudem sei die Zuständigkeit unklar. Deshalb habe er sich an die Küstenbehörde gewandt, um das Thema zu klären.

Der Ochse war vermutlich während einer der schweren Regenfälle im Dezember in einen Sturzbach geraten und so ins Meer gespült worden. Die Meeresströmung könnte ihn auch vom spanischen Festland angetrieben haben. Es kommt häufiger vor, dass Wochen nach einem heftigen Unwettern auf der iberischen Halbinsel, Kadaver an der mallorquinischen Küste angetrieben werden. /tg