Ein Pitbull hat in der Nacht von Samstag (1.8.) auf Sonntag einen Polizisten angegriffen. Es war nicht die erste Attacke des Hundes. Das Tier starb bei einem gescheiterten Versuch des Eigentümers, ihn einzufangen.

Die Polizei rückte gegen 2 Uhr in der Nacht gemeinsam mit der Feuerwehr zu einem Brand auf einer Fläche neben dem Veranstaltungsgelände Son Fusteret aus, wo Obdachlose hausen. Die Beamten prüften, ob in einer brennenden Hütte Menschen sind. Dabei griff der Hund an und biss einen Polizisten mehrfach ins Bein und wohl auch ins Gesicht.

Der Beamte zückte seine Waffe, verfehlte mit seinen Schüssen jedoch das Tier, welches floh. Dennoch bat das Einsatzteam um Unterstützung einer städtischen Einrichtung, die Tiere einfängt.

Nachdem die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle brachte, kehrte der aggressive Pitbull zurück. Der Hundefänger gab dem Eigentümer, die mittlerweile aufgetaucht war, einen Stab, an dem eine Schlinge befestigt war, um das Tier zu bändigen. Der Mann nutzte das Hilfsmittel offenbar falsch und erwürgte seinen Hund beim Versuch, ihn zu fangen.

Gegen 6.15 Uhr brach das Feuer erneut aus und die Feuerwehr musste es erneut löschen. Der gebissene Beamte kam ins Krankenhaus.

Offenbar war es nicht der erste Angriff des Hundes auf Polizisten. 2018 stach die Freundin des Hundebesitzers bei einem Streit auf ihn ein. Als die Polizei ankam, ließ die Angreiferin den Pitbull auf die Beamten los. Die Polizisten konnten das aggressive Tier mit Warnschüssen bändigen. /rp