Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca hat im vergangenen Jahr erstmals von im Ausland wohnenden Autofahrern Geld eingetrieben. 425.000 Euro seien so zusammengekommen, wurde am Mittwoch (13.2.) offiziell mitgeteilt.

Palma ist den Angaben zufolge die erste spanische Stadt, der das gelungen ist. Vor allem Mietwagenfahrer wurden behelligt. Als zahlungswillig hätten sich insbesondere die Russen erwiesen, heißt es. Insgesamt wurden 19.980 Knöllchen vergeben. Wären alle Strafen bezahlt worden, hätte Palma knapp 1,9 Millionen Euro eingenommen. Palma hatte in den Jahren vor 2012 wegen des bürokratischen Aufwands davon abgesehen, Geld von Verkehrssündern im Ausland einzutreiben.