Zu 789 Rettungseinsätzen im Gebirge musste die Guardia Civil im vergangenen Winter zwischen Oktober 2014 und April 2015 in Spanien ausrücken. Mallorca gehört somit zu den Regionen mit den meisten Einsätzen, wie es in einer Bilanz anlässlich des Internationalen Tags der Berge am 11. Dezember heißt.

Auf den Balearen, in Aragonien und Andalusien wurden 63 Prozent aller Einsätze gezählt. Von den 789 geretteten Personen erlitten 230 Verletzungen, für 66 kam jede Hilfe zu spät.

Die meisten Unfälle ereigneten sich aufgrund von fehlender Erfahrung, 70 Prozent der Verunglückten gehörten keinem Sportverband an und nur fünf Prozent waren in Begleitung eines Bergführers.

Die Guardia Civil rät deshalb dringend, Ausflüge ins Gebirge und Bergwanderungen nur in Begleitung anzugehen und die Route vorher genau zu planen. Außerdem sollte man sich nicht in Gegenden begeben, in denen kein Handyempfang möglich ist. Im Falle eines Unglücks ist es wichtig, den Rettungskräften genaue Details zum Geschehen mitzuteilen, ebenso wie über den Zustand des Verunglückten sowie die Witterungsbedingungen am Unfallort. /jk