Die Bauarbeiten für den geplanten Ausbau der Landstraße zwischen Llucmajor und Campos (Ma-19) sollen im Januar 2017 beginnen. Das bestätigten Inselratspräsident Miquel Ensenyat und Infrastruktur-Dezernentin Mercedes Garrido am Freitag (30.9.). Das von der konservativen Vorgängerregierung geplante, von Umweltschützern kritisierte und nun vom Linksbündnis in abgespeckter Form bestätigte Projekt soll 42 Millionen Euro kosten.

Ensenyat erklärte bei der Präsentation des Projekts einige Veränderungen. Insbesondere habe man die Quadratmeterzahl der zu asphaltierenden Fläche reduziert. "Es werden 189.682 Quadratmeter weniger Territorium verbraucht und 63.471 Quadratmeter weniger asphaltiert", versprach der Inselratspräsident.

Die Bauarbeiten sollen innerhalb von 24 Monaten abgeschlossen sein. Die Straße führe vom Ende der Umgehungsstraße von Llucmajor bis zur Ortseinfahrt von Campos, erklärte Garrido. Auf der bisher zweispurigen Strecke war es immer wieder zu Unfällen mit Todesopfern oder Schwerverletzten gekommen.

Insgesamt werde die Straße 8,8 Kilometer lang sein. Hinzu käme die 1,2 Kilometer lange Hauptstraße von Campos. Beide Fahrtrichtungen werden über zwei jeweils 3,5 Meter breite Fahrspuren verfügen. Ein drei Meter breiter Mittelstreifen werde die beiden jeweils zweispurigen Fahrbahnen voneinander trennen. Im ursprünglichen Projekt war ein zehn Meter breiter Mittelstreifen vorgesehen.

An beiden Seiten werde jeweils eine weitere Fahrbahn die Verbindung zu den Zufahrtsstraßen und den anliegenden Grundstücken herstellen. Eine besondere Beschichtung der Straße solle dafür sorgen, die Lärmbelästigung zu reduzieren, versprach Garrido bei der Präsentation des Projekts. Die Beleuchtung werde über energiesparende LED-Lampen gewährleistet. /tg