Die dritte Linie der Flughafen-Busse auf Mallorca geht an den Start. Ab Donnerstag, 1. Juni, verkehren auch Linienbusse zwischen Palmas Airport Son Sant Joan und mehreren Orten im Insel-Osten. Am gleichen Tag nimmt das balearische Verkehrsministerium zudem einen neuen Shuttle-Bus zwischen Santanyí sowie Cala des Moro und Cala s'Almunia in Betrieb, wie es in einer Pressemitteilung vom Dienstag (30.5.) heißt.

Die neue Linie Aerotib A42 verbindet den Flughafen Mallorca mit Manacor, Montuïri, Vilafranca, Porto Cristo, s'Illot, Sa Coma, Cala Millor und Cala Bona. Die Busse sollen gleichermaßen Urlauber in ihre Ferienorte wie auch Residenten von ihrem Wohnort zum Flughafen bringen, heißt es. Bei Nachfrage würden auch die an der Schnellstraße nach Manacor liegenden Orte Montuïri und Vilafranca angefahren. Die Tickets kosten je nach Fahrziel zwischen 5 und 12 Euro.

Der Aerotib war am 3. Mai erstmals gestartet. Auf den bislang bestehenden Linien A11 (Magaluf-Peguera) und A32 (Playa de Muro/Alcúdia-Can Picafort) wurden bis jetzt knapp 12.000 Fahrgäste gezählt. Der tägliche Durchschnitt liegt laut Landesregierung bei 550 Passagieren, das seien rund drei Mal so viel wie an den ersten Tagen.

Service: das sind die Fahrpläne der bisherigen Airport-Linien

Bus-Shuttle nach Cala s'Almunia und Caló des Moro

Der neue Shuttle-Bus zwischen Santanyí und den Naturstränden (Linie 505) soll am Donnerstag jeweils neun Mal täglich verkehren. Täglich jeweils stündlich ab 10 Uhr starten die Busse in Santanyí. Die Route: Santanyí - Caló des Moro / Cala s'Almunia - Cala Llombards - Santanyí. Die Tickets kosten 1,50 Euro, die Rabattkarte Tarjeta Intermodal ist auch auf dieser Strecke gültig.

Die Haltestellen in Santanyí befinden sich im Gewerbegebiet s'Olivó, hier hat die Gemeinde einen Gratisparkplatz eingerichtet, sowie im Carrer Na Ravandella. Es besteht Umsteigemöglichkeit zu anderen Busstrecken nach Palma wie der L501.

Der Bus-Shuttle wird eingerichtet, nachdem die Gemeinde Santanyí auf das Parkchaos an den Naturstränden reagiert hat und die Zufahrt mit dem Privat-Pkw zu den Küstenorten nur noch für Anwohner zulässig ist. Auch im Fall weiterer Naturstrände und Ausflugsziele sollen Busse den Privat-Pkw-Verkehr ersetzen. /ff