Mit insgesamt 72 Schiffsanläufen wird Palmas Hafen im Juni stark frequentiert sein. Im Vorjahresmonat kamen mit 56 Kreuzfahrten deutlich weniger Passagierschiffe. In Alcúdia hingegen wird im Juni nur ein Kreuzfahrtschiff erwartet: Am 9.6.17 kommt die eher kleinere „Azamara Journey", die mit knapp 30.000 Bruttoregistertonnen vermessen wird und dessen überwiegend US-amerikanische Gäste insbesondere den legeren Country Style bei gleichzeitig sehr hoher Produktqualität schätzen.

Kein Country-Club-Ambiente, sondern moderne Ferienwelten bietet die „AidaPerla", die gleich am 1. Juni erstmalig in Palma festmacht und zukünftig wöchentlich Passagiere ab Palma und Barcelona über das westliche Mittelmeer bringen wird. Die Schiffstaufe mit Patin Lena Gercke wird am 30.6. vor der Kulisse Palmas stattfinden.

Ansonsten können Interessierte auch im Juni wieder die ganze Bandbreite der mittlerweile stark diversifizierten Kreuzfahrten­palette erleben und feststellen, dass es heute für fast jeden Geschmack ein passendes Schiffskonzept gibt. Echten Luxus mit internationalem Flair bieten etwa die „Seabourn Encore" (2.6.), die „Seven Seas Voyager" (20.6.) oder die erst kürzlich getaufte „Silver Muse" (11.6.), das Flaggschiff der monegassischen Reederei Silversea, die von den ­ersten ­Passagieren begeistert besprochen wird. Allerdings zahlen die Passagiere für die aktuellen Reisen im Mittelmeer auch durchschnittlich 1.000 Euro pro Person und Tag. Dafür sind dann der exzellente Butler-Service und ein wirklich sehr gutes All-inclusive-Angebot im Reisepreis enthalten.

So wie manche Ferienorte auf Mallorca Gäste aus unterschiedlichen Nationen begeistern, gibt es auch auf dem Wasser viele Anbieter, die für den Gästemix aus unterschiedlichsten Quellmärkten konzipiert sind. Bekannte Anbieter für Gäste aus allen Teilen Europas sind MSC Kreuzfahrten und Costa. Ebenfalls wie auf der Insel gibt es aber auch Konzepte, die besonders für Gäste aus einer Sprachgruppe geeignet sind. Für deutschsprachige Gäste sind dies insbesondere die Flotten von Tui Cruises und Aida. Überwiegend britische Gäste buchen dagegen die Tui Discovery und die Schiffe der Schwestermarke Thomson.

Auch was Bedeutung und Qualität des gastronomischen Angebotes betrifft, kann es große Unterschiede geben. Von Schiffen mit besonderem Schwerpunkt auf der Kulinarik wie der „Riviera" von Oceania (17.06.) bis Schiffen, wo Hotdogs und Burger die Hauptrolle spielen, ist alles möglich.

Besonders deutlich werden die Unterschiede zwischen den Reedereien auch wenn es um Familienfreundlichkeit geht. Vom strikten Adult-only-Konzept, wie bei einigen Schiffen der britischen P&O Cruises, über null Prozent ­Ermäßigung - auch nicht für ­Säuglinge - bis hin zu Kinderfestpreisen oder Gratispassagen bis 17 Jahren ist alles zu finden. Somit zeigen heute die Urlaube auf dem Wasser ähnlich viele Facetten wie Urlaube auf dem Land.