Der Shuttle-Bus-Verkehr, der Badegäste von Sa Ràpita zum Es-Trenc-Strand im Süden von Mallorca bringt, hat am Sonntag (1. Juli) den Betrieb aufgenommen - allerdings keineswegs reibungslos. Wie die spanische Tageszeitung "El Mundo" berichtet, kam es bereits am ersten Tag zum Eklat.

Grund: der Bus war zu groß. Anders als in den vergangenen Jahren handelte es sich um einen normalen Linienbus und nicht um die kleinen Shuttle-Wagen. Wie es heißt, hatten Autofahrer, die den Rückweg antreten wollten, keine Möglichkeit, auf der engen Zufahrtsstraße nach Ses Covetes, an der im Sommer stets Autoschlangen am Seitenrand parken, an dem Bus vorbei zu fahren. Die drückende Hitze heizte die Gemüter zusätzlich an: Letztlich lieferten sich entnerfte Autofahrer lautstark Wortgefechte. "Gut, dass es in der Zeit keinen Notfall gab, die Rettungskräfte wären hier definitiv nicht vorbei gekommen", so ein aufgebrachter Autofahrer.

Wie die Landesregierung in einer Pressemitteilung bekannt gibt, fährt der Shuttlebus in diesem Jahr häufiger als zuvor. Täglich zwischen 10.10 Uhr und 18.45 Uhr startet er elf Mal ab der Haltestelle am Club Náutico in Sa Ràpita. Der Service wird bis zum 31. August angeboten. Auch das Umsteigen von Palma aus ist möglich.

Ebenfalls seit Sonntag in Betrieb ist die Linie 505, die den Ortskern von Santanyí mit s'Almunia und Cala Llombards verbindet. /somo