Die irische Fluggesellschaft Ryanair will mit ihren Piloten verhandeln, um den für Donnerstag (12.7.) angekündigten Streik abzuwenden. Das berichten mehrere spanische Medien am Montag (9.7.). Die irischen Piloten der Low-Cost-Airline drohen mit einem 24 Stunden langen Streik, der auch Flüge von und nach Mallorca betreffen würde.

Doch nicht nur in Irland droht dem Unternehmen Ärger. Auch die Ryanair-Angestellten anderer Länder wollen in dieser Hochsaison für mehr Rechte eintreten. Im Raum stehen erste Streikaktionen am 25. und 26. Juli. Am Ausstand wollen sich mindestens die Mitarbeiter in den Ländern Spanien, Portugal, Italien und Belgien beteiligen, hieß es bei den Gewerkschaften.

Die Mitarbeiter verlangen von der Airline, dass die jeweils in den einzelnen Ländern geltenden Mitarbeiterechte respektiert werden. Ryanair müsse zudem die von den Mitarbeitern gewählten Vertreter bei der Verhandlung der Tarifverträge anerkennen. Die irischen Bedingungen dürften nicht ohne weiteres auf andere Länder übertragen werden. Rund ein Drittel der Mitarbeiter seien über Zeitarbeitsfirmen angestellt, die auf der Grundlage irischer Gesetze arbeiteten. /tg

Hintergrund: Gegenwind für Ryanair auch auf Mallorca