Das im Sommer 2018 eingeführte Fahrverbot für private Pkw auf der Straße zum Leuchtturm von Formentor soll im Jahr 2019 ausgeweitet werden. Um die Einzelheiten zu klären, gab es am Montag (10.12.) ein Treffen in Palma de Mallorca zwischen den zuständigen Behörden. Pollenças Bürgermeister Miquel Àngel March traf sich mit Vertretern der Verkehrsbehörde, der Guardia Civil, des Inselrats und der Balearen-Regierung, um sich auf eine gemeinsame Linie zu einigen. Ziel ist es, noch in diesem Jahr eine rechtliche Grundlage zu schaffen, die auch in den Folgejahren Bestand haben soll.

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Geplant seien Zugangsbeschränkungen vom 15. Juni bis 15. September in der Zeit zwischen 10 bis 19 Uhr, hieß es aus dem Rathaus. Bisher galten die Fahrverbote von Juli bis August. Im Januar soll es neue Treffen geben, um das Thema zu besprechen. Diskutiert wird auch über die Möglichkeit, Kameras aufzustellen, die Verstöße gegen das Fahrverbot automatisch feststellen können.

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Die zuständige Behörde, die auf der Strecke Verstöße bestrafen darf, ist die Guardia Civil. Da diese im vergangenen Sommer nur sporadisch kontrollierte, hatten sich viele Pkw-Fahrer über das Verbot hinweggesetzt. Da im Frühjahr 2019 Kommunalwahlen stattfinden, liegt Bürgermeister March daran, einen Konsens zu finden, der bei einem möglichen Regierungswechsel weiter Bestand hat. /tg