Die österreichische Fluggesellschaft Laudamotion setzt ab Sommer 2019 voll auf die Basis Palma de Mallorca. Vor allem stößt die Airline in die Lücken, die die Pleite des Konkurrenten Germania Anfang Februar hinterlassen hat. Das sagte der CEO von Laudamotion, Andreas Gruber, am Dienstag (19.2.) bei einer Pressekonferenz in Palma.

Demnach werden ab Juni 2019 statt bisher zwei dann vier Flugzeuge in Son Sant Joan stationiert, wodurch Palma eine von dann nur noch vier Basen der Airline darstellt. Die Verbindungen von Palma nach Wien, Düsseldorf, Stuttgart, München, Hannover, Münster und Salzburg bleiben erhalten, die Frequenzen werden noch ausgebaut. Neu dazu kommen mehrere Strecken, die nach der Pleite von Germania teils völlig verwaist waren. So verbindet Laudamotion ab Juni 2019 Mallorca mit Dresden, Erfurt, Friedrichshafen, Nürnberg und Rostock. In Rostock, wo die Airline drei Flüge die Woche anbietet, ist Laudamotion dann nach der Germania-Pleite der letzte Linienflieger.

Gruber sagte: "Mit über 150 Abflügen pro Woche ab unserer Base in Palma de Mallorca und einem ständig wachsenden Routenportfolio samt Anzahl an stationierten Flugzeugen unterstreichen wir eindeutig die Wichtigkeit des Standortes Palma de Mallorca für Laudamotion."

Wie Gruber sagte, haben rund 30 Prozent aller Laudamotion-Flüge als Start- oder Zielpunkt Palma de Mallorca. Für das kommende Jahr sind 170 wöchentliche Abflüge von Son Sant Joan aus nach Deutschland und Österreich geplant, mit rund zwei Millionen Sitzplätzen.

Laudamotion schafft nach Angaben von Gruber durch die Aufstockung der Basis in Palma rund 100 neue Arbeitsplätze im Lauf der kommenden Jahre. Um vor allem auch spanischsprachige Mitarbeiter anzuwerben, veranstaltet die Airline am 7. und 8. März im Hotel Meliá Palma Marina am Paseo Marítimo zwei Casting-Tage für Crew-Mitglieder.

Tickets für die Flüge sind ab Mittwoch (20.2.) auf der Website von Laudamotion buchbar. Die Preise starten bei 19,99 Euro. /jk