Die Zahl der Knöllchen, die die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca verteilt, ist im vergangenen Jahr in die Höhe geschnellt. Schuld sind Anwohner-Zonen (ACIRE), zu denen die Zufahrt beschränkt ist - wer kein Anwohner ist, darf hier nicht passieren. Im vergangenen Jahr ergingen deswegen knapp 180.000 Knöllchen. Das sind knapp 30 Prozent mehr als im Vorjahr.

Im Rathaus wird die Zunahme bei der Zahl der Geldbußverfahren mit einer höheren Zahl von Autos in der Innenstadt erklärt. Im vergangenen Jahr sei keine zusätzliche Überwachungskamera installiert worden.

Auch die Gesamtzahl der Knöllchen wegen Vergehen im Straßenverkehr stieg im vergangenen Jahr, und zwar um 20 Prozent. Insgesamt betrug ihre Zahl knapp 345.000 - von denen die allermeisten auch kassiert wurden. Gut 16.000 Knöllchen entfallen auf Geschwindigkeitskontrollen durch Radaranlagen. Wegen Falschparkens wurden knapp 20.400 Verkehrsteilnehmer abgestraft.