Die Flutkatastrophe am 9. Oktober 2018 hatte die Landstraße Ma-12 zwischen Artà und Colònia de Sant Pere im Nordosten von Mallorca unpassierbar gemacht. Direkt am Ortsausgang von Artà war eine Brücke über den Sturzbach von den Wassermassen weggerissen worden, das Militär musste eine Behelfsbrücke errichten. Am Montag (11.3.) hat nun die zuständige Verkehrsdezernentin des Inselrats, Mercedes Garrido, den Brückenneubau für den Verkehr freigegeben.

Die neue Brücke kostete 3 Millionen Euro und soll vor möglichen Flutwellen besser geschützt sein als ihr Vorgängerbau. Zumal die Bauweise der Brücke geändert wurde. Während das frühere Bauwerk ähnlich einem Damm konstruiert war und lediglich eine Röhre für den Wasserdurchfluss besaß, der bei der Sturzflut mit Bäumen und mitgerissenen Gegenständen verstopfte, ist das neue Bauwerk tatsächlich eine Brücke. Somit kann doppelt so viel Wasser wie früher unter der Straße hindurchfließen.

Insgesamt waren nach der Flutwelle, die 13 Menschen das Leben kostete, Investitionen in Höhe von 23 Millionen nötig, um die Schäden zu beseitigen. /jk