Nun hat also auch Spanien strengere Auflagen für Reisende aus sogenannten "Risikogebieten" im Ausland: Seit Montag müssen Passagiere bei der Einreise einen negativen PCR-Testbescheid vorweisen. Die Anzahl derjenigen, die davon betroffen ist, ist zunächst jedoch gering: An diesem Tag werden etwa an Mallorcas Flughafen Son Sant Joan lediglich vier Maschinen aus dem Ausland erwartet. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass sie vollbesetzt sind, wären das bis zu 800 Reisende.

Um 15.55 Uhr soll eine Ryanair-Maschine aus Köln landen, um 17.35 Uhr ein Eurowings-Flieger aus Düsseldorf. Weiterhin auf dem Flugplan steht um 18.05 Uhr ein Swiss-Air-Flug aus Zürich sowie um 23 Uhr eine Ryanair-Maschine aus Hamburg. Dem gegenüber stehen über 15 Verbindungen mit dem spanischen Festland und den Kanaren. Die Balearen-Regierung fordert seit geraumer Zeit auch für diese Reisenden dieVorlage eines PCR-Testergebnisses, hat sich damit aber bislang noch nicht durchsetzen können.

Als Risikogebiete gelten alle Länder, in denen die Anzahl der registrierten Corona-Neuinfektionen in den vergangenen zwei Wochen auf 100.000 Einwohner gerechnet 150 Fälle übersteigt. Mit der derzeitigen Ausnahme von Irland, Finnland und Island ist das den Zahlen des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) aktuell (Stand: 22. 11.) in ganz Europa der Fall. Wer den geforderten PCR-Test bei der Ankunft nicht vorweist, dem droht eine Geldstrafe. Außerdem wird bei diesen Passagieren dann am Flughafen ein Schnelltest auf das Coronavirus durchgeführt.

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