Gute Nachrichten für den Geldbeutel von Mallorca-Residenten: Wer in Post-Corona-Zeiten einen Ausflug auf eine der anderen Balearen-Inseln, auf das spanische Festland oder die Kanaren plant, wird dann womöglich günstiger fliegen. Das zumindest hofft die Balearen-Regierung, die ab dem 1. März die Airlines zu einer Änderung im Buchungsprozess verpflichtet.

Schon jetzt werden die Flüge und Fährfahrten der Insel-Bewohner mit 75 Prozent des Preises bezuschusst. Passagiere und Verbraucherschützer haben immer wieder kritisiert, dass bereits zu Beginn der Buchung angegeben werden muss, ob man Resident ist oder nicht - noch bevor der erste Preis angezeigt wird. Das hätten manche Airlines zu Preissteigerungen genutzt und damit auch dem öffentlichen Haushalt geschadet.

Wie der balearische Verkehrsminister Marc Pons am Freitag (8.1.) bei einer Pressekonferenz erklärte, sollen die Kunden ab März erst am Ende des Buchungsprozesses in einem Feld ankreuzen, ob sie Residenten der Inseln sind, damit sich der Anfangspreis nicht mehr ändern kann. Fluggesellschaften, die dieser Regelung nicht Folge leisten, müssen mit hohen Strafen rechnen.

Die Bezuschussung der Flüge und Fährfahrten der Insel-Bewohner war im Jahr 2018 von zuvor 50 Prozent noch einmal auf die derzeit gültigen 75 Prozent erhöht worden. . /jk