Von Roland Otto

Bei einem geöffneten Tor (Schild ýGR 221, Binifaldó, Pollença") wird rechts abgebogen. Hinter dem Holztor überquert man eine kleine Brücke, wendet sich nach halblinks und gelangt kurz darauf zu einer Begrenzungsmauer mit einem Durchlass.

Weiter geht es auf einer breiten Piste (Pfeilmarkierung), die sich in steilen Serpentinen aufwärts windet. Nach einigen Minuten zweigt man bei einer Gabelung (Steinpyramide, Holzpfostenpfeil) links auf einen Trampelpfad ab und gelangt wenig später zu der Ermita de Son Amer.

Von der Einsiedelei wird dann nach einigen Metern wieder die breite Piste erreicht. Rechts befindet sich (Beschilderung) die Quelle Font de s´Ermita. Weiter geht es auf dem Hauptweg aufwärts bis zu einer Gabelung. Ein Schild ýMirador" verweist dort auf einen linken Abzweig, der nach rund 250 Metern zu einem mit einem Holzgeländer gesicherten Steilabbruch führt. Von der Aussichtsplattform sieht man das Meer und die Tausendergipfel Massanella, Puig d´en Galileu und Puig Roig.

Danach wandert man zurück zu der Gabelung, biegt links auf den Weg und 50 Meter weiter rechts (Steinpyramide, Holzpfostenpfeil) auf einen Pfad ab, der kurz darauf zu dem Sattel Coll Pelat führt. Hier befindet sich eine Begrenzungsmauer, die auf einer Holzleiter überstiegen wird. Wenige Meter hinter der Mauer zweigt rechts eine breite Piste ab.

Obwohl in der Folge keine Markierungen vorzufinden sind, ist die Wegrichtung immer eindeutig. Der Forstweg windet sich in einigen Kehren abwärts und verengt sich dann zu einem Pfad. Dieser führt anfangs parallel zu einem trockenen Bachbett weiterhin abwärts. Man gelangt schließlich zu einer am rechten Rand des Weges verlaufenden Mauer mit einem alten Stacheldrahtzaun und wenig später zu einem Sattel, hinter dem der steinige Pfad wieder breiter wird. Nach einer Biegung stößt der Wanderer auf zwei Jeeps, die in der einsamen Berglandschaft illegal entsorgt worden sind.

Auf einer breiten Piste wandert man weiter talwärts. Dabei ist immer wieder der Ausblick auf den Puig Tomir, den Puig des Boix und die Felswand Serra des Pas d´en Bisquerra zu genießen. Schließlich wird bei einer hohen Steineiche und einer Steinpyramide eine Gabelung erreicht, wobei blaue Pfeile links auf einen Pfad hindeuten, der zu ignorieren ist. Die hier beschriebene Route verläuft geradeaus weiter (Steinmännchen).

Wenig später gelangt man zu einer Begrenzungsmauer mit Durchlass und passiert kurz darauf eine Hausruine. Etwa 50 Meter weiter zweigt rechts bei zwei Steinmännchen ein Pfad ab, links verweist ein Schild auf den Wanderweg zu den Possessións Binifaldó und Menut. Auf jenem Pfad werden (blaue Punkte, Steinmännchen) zunächst eine niedrige Mauer (Schild ýSes Figueroles") und dann zwei kreisrunde Plätze mit einer hohen Steinpyramide erreicht. Dort wird rechts (Steinmännchen) auf einen Trampelpfad abgebogen. Die Piste führt nun durch das Tal Vall de Aucanella parallel zu den Feldern des aufwendig restaurierten Gutshofes Aucanella, der im Hintergrund zu sehen ist, entlang einer Mauer Richtung Süden. An deren Ende wird links (blaue Pfeile) abgebogen. Ein Saumpfad verläuft jetzt hangwärts in Richtung der Finca Ses Figueroles, die bald unten zu sehen ist. Steinmännchen und blaue Punkte signalisieren die Richtung. Schließlich gelangt man zu einem

Mauerdurchlass und dort rechts zu dem trockenen Bachbett des Torrent des Picarols, das zu queren ist, und auf einem Trampelpfad nach 200 Metern zum verlassenen Anwesen Ses Figueroles. Von dort begibt man sich wieder zurück zu dem Bachbett und biegt rechts (roter Pfeil, Steinmännchen) auf einen Pfad ab. Die steinige Piste führt nach wenigen Minuten zu dem Sattel Cocó de ses Ases. Von hier verläuft die Route in engen Kehren talwärts (Steinmännchen, blaue Punkte) bis zu einer Lichtung, die in 45 Minuten erreicht ist und auf der sich zwei Steinpyramiden befinden. Dort wird rechts auf einem breiten Weg und nach 100 Metern links (Steinmännchen) auf einen Abkürzungspfad abgebogen, der bald wieder auf den Waldweg führt.

Nun wandert man auf der Forst-piste rund 30 Minuten geradeaus weiter und ignoriert alle Abzweigungen. Erst bei zwei an einem Baum angebrachten Schildern ýPeligro, Batidas de Caza Major, Cabras" und ýVedat Privat de Caça" (Vorsicht, Treibjagd auf Ziegen und privates Jagdgebiet) wird rechts (Steinpyramide) abgebogen, das trockene Bachbett gequert, dann kurz auf einem Pfad geradeaus (Steinmännchen) gegangen, wenig später ein Lattenrost rechts umlaufen, der Torrent nochmals gequert und nach wenigen Metern bei drei Steinmännchen eine breite Fahrbahn erreicht. Dort biegt man links ab und gelangt nach 15 Minuten in das Dorf Binibona. Von dort sind noch zwei Kilometer bis Caimari zu wandern.

Information

Wegstreccke: 15 km

Nettogehzeit: 5 Stunden

Höhenunterschied: 500 m

Anfahrt von Palma: Mit Auto, Zug und Bus nach Inca und zum Coll de sa Batalla (Bus Richtung Kloster Lluc). Auskunft, Tel.: 971-17 77 77, Internet: http://tib.caib.es.

Rückfahrt von Caimari nach Inca (Haltestelle an der Bar C´an Vilà): Mo bis Sa: 18.15, So und Feiertage: 17.20 Uhr.

Tourencharakter: Leichte Wanderung auf Waldwegen, steinigen Pfaden und Asphaltpisten.

Bei der Länge der Strecke ist eine gute Kondition erforderlich.

Ausrüstung: Wanderstiefel.

Einkehr: Bar C´an Vilà, Caimari, Carretera Lluc, 57, Öffnungszeiten: 7 bis 19 Uhr, donnerstagnachmittags geschlossen.