Die mittelschwere Wanderung beginnt bei Kilometerstein 17,2 der Landstraße Ma-1110. Dort biegt rechts die C/. d’Àustria ab (Schild „Refugi Son Moragues“), die dann steil nach oben verläuft. Nach etwa 300 Metern verweisen ein Schild „Refugi“ und rote Pfeile rechts auf einen Karrenweg. Die breite Piste verläuft nun durch die terrassierten Olivenhaine der Possessió Sa Coma.

Auf dem Karrenweg wird bald ein geschlossenes Eisentor rechts durch eine Pforte passiert. Es folgt danach noch ein weiteres Tor, das an den Seiten umgangen werden kann. Man bleibt nun weiter auf dem Hauptweg und gelangt wenig später zur Font de na Rupit, der Quelle des Rotkehlchens. Hier befindet sich auch eine kleine Hausruine.

Weiter geht es von der Font de na Rupit geradeaus auf der breiten Piste. Rund 150 Meter weiter wird dann rechts (roter Pfeil und Punkt) auf einen breiten Weg abgebogen. Für die Gehzeit von der C/. Àustria bis hierher sind rund 20 Minuten zu berechnen.

Die breite Piste führt jetzt in einigen Kehren durch einen Kiefern- und Steineichenwald zunächst leicht, später steiler aufwärts. Bei einer Wegteilung bleibt man auf der Hauptpiste (roter Punkt) und gelangt dann zu einem Mauerdurchlass. Die Gehzeit von dem Abzweig mit dem roten Pfeil und dem roten Klecks bis hierher hat rund zehn Minuten betragen.

Hinter der Mauerbresche verläuft die Route nun weiter geradeaus erst eben, dann wieder steil nach oben bis zu einer Gabelung, bei der links (zwei rote Kleckse und Pfeil) abgebogen wird. Anschließend führt der breite Weg leicht nach unten, um dann bald in Kurven wieder anzusteigen. Der Wanderer erreicht dann eine kleine Ebene, bei der an einer rechts liegenden Terrassenmauer ein roter Pfeil auffällt. Dort befindet sich auch eine Steinhütte mit einem Dach aus Ziegeln. Die etwa 1,30 Meter hohe Mauer kann ohne Probleme erklommen werden. Erst danach ist zu sehen, dass es sich hier um einen alten Köhlerplatz handelt, auf dem sich auch ein Backofen aus Steinen befindet. Für die Gehzeit vom Mauerdurchlass bis hierher ist rund eine Viertelstunde einzukalkulieren.

Weiter geht es links von der Hütte (roter Pfeil an Steineiche) auf einem breiteren Pfad, der hangwärts (Steinmännchen, rote Kleckse) zu einer Begrenzungsmauer mit einer Lücke führt. Dahinter wird rechts (roter Punkt) auf einen Trampelpfad abgebogen, der sich in einigen Kehren steil nach oben (Steinmännchen und rote Markierungen) windet. Schließlich wird rund eine Viertelstunde nach der Steinhütte eine Terrassenmauer erreicht. Die etwa 1,50 Meter hohe Mauer ist bei einem roten Punkt problemlos zu erklettern.

Nun verweisen zwei rote Kleckse an einer Steineiche und auf einem Stein rechts auf einen Pfad. Die Schrift „Teix“ auf einem Schild, die nach links verweist, ist zu ignorieren. Der Pfad führt dann über eine bewaldete Hochebene in zwei Minuten zu einem Sattel, der Coll de Sa Cisterna genannt wird, und auf dem zwei Steinmännchen stehen. Auf dem Coll befinden sich neben einer größeren Steinhütte auch ein Wassersammelbecken, das die Form eines Hufeisens hat, und ein überdachter aljub. Köhlermeiler in der näheren Umgebung weisen darauf hin, dass hier vor Jahrzehnten Holzkohle hergestellt wurde.

Nach einer Pause bei der Hütte begibt man sich wieder zu dem Pfad und den zwei Steinmännchen und biegt dort rechts auf eine breite Piste ab. Der Wanderer bleibt in der Folge immer auf dem Hauptweg (Steinmännchen) und gelangt nach rund zehn Minuten zu einer Begrenzungsmauer. Verstecke aus Ästen und Zweigen weisen das Terrain als Jagdgebiet von Drosseljägern aus.

Hinter der Mauer wandert man auf einer breiten Piste weiter geradeaus (Steinmännchen). Der Weg steigt dann in Kehren an, wobei durchgehend Steinmännchen vorhanden sind. Rund zehn Minuten nach der Mauer verweisen ein roter Punkt und ein Steinmännchen links auf einen Trampelpfad, der mit einem steilen Anstieg (Steinmännchen) in weiteren acht Minuten zu einer Begrenzungsmauer mit Lücke führt. Hinter dem Wall verläuft der Köhlerpfad weiterhin steil nach oben, wobei viele Steinmännchen die Richtung zeigen. Man gelangt nach fünf Minuten zu einer links liegenden Abbruchkante. Hier bietet sich ein grandioser Blick auf Valldemossa. In der Ferne sind die Fita del Ram, die Mola de Planícia, das Meer bei Port des Canonge, der Puig de Galatzó und die Mola de s’Esclop auszumachen.

Anschließend begibt man sich wieder zum Köhlerpfad, ignoriert ein Steinmännchen, das links auf einen abwärts führenden Pfad verweist, und steigt weiter (Steinmännchen) auf. Schließlich wird ein kleiner Sattel erreicht, von dem der Pfad geradeaus zunächst eben, dann sehr steil nach oben führt (durchgehend Steinmännchen, einige rote Punkte). Rund 20 Minuten nach der Abbruchkante wird dann ein breiter Weg erreicht, auf dem links abgebogen wird.

Die Piste verläuft nun eben, später abwärts in fünf Minuten bis zu einer Gabelung, bei der Steinmännchen nach rechts ignoriert werden. Man bleibt geradeaus auf dem Hauptweg und befindet sich jetzt auf dem Camí des Caragol. Dieser „Weg der Schnecke“ schlängelt sich in sehr steilen Kehren nach unten. Nach 15 Minuten ist die Quelle Font des Polls erreicht, bei der links abgebogen wird. Eine extrem steile Asphaltpiste schraubt sich jetzt in Spitzkehren abwärts und verläuft dann weniger steil hinab zu einem Tor, das links auf Steinstufen überstiegen wird. Dahinter führt die Piste weiter abwärts, man gelangt wieder zu der Quelle Font de na Rupit. Die Gehzeit von der Font des Polls bis hierher hat rund 25 Minuten betragen. Nun sind noch weitere 20 Minuten bis zur C/. Àustria zu gehen.

Streckeninfos

Wegstrecke: 10 km (Rundtour)

Nettogehzeit: rund 3 Std.

Höhenunterschied: 400 m

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer

Anfahrt von Palma: Auf der Ma-1110 Richtung Valldemossa bis Kilometerstein 17,2. Parkplätze sind vorhanden.

Tourencharakter: Mittelschwere Wanderung auf breiten Pisten und steinigen Trampelpfaden. Beim Aufstieg vom Coll de Sa Cisterna bis zum Camí des Caragol unbedingt an die markierte Route halten. Hinweis: Beim Rückweg weisen nach dem Abstieg von der Font des Polls die Schilder „Forn de Calç“ und „Industria del Carbó“ rechts auf Kalköfen und Köhlerplätze hin. Das sich in Staatsbesitz befindliche Areal ist als kulturelles Erbe der Balearen ausgewiesen. Zum Beispiel ist ein restaurierter Kalkofen zu besichtigen.

Ausrüstung: Wanderstiefel.

Einkehr: Lokale in Valldemossa.