Wie lange werden die Wartezeiten am Flughafen sein, wenn jetzt in NRW die Herbstferien und viele Urlauber unter anderem nach Mallorca fliegen? Befürchtet werden lange Schlangen beim Check-in, vor allem aber an den Sicherheitskontrollen. Um die kümmern sich seit der Privatisierung durch die Bundespolizei private Sicherheitsfirmen.

Am Flughafen Düsseldorf wird nun angesichts von erwarteten 765.000 Passagieren in aller Eile nachjustiert: Der dortige Chef der Sicherheitsfirma DSW, Peter Lange, will 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Bremen zur Unterstützung heranziehen, wie er gegenüber der "Rheinischen Post" versicherte. Als Anreiz für den zeitweisen Ortswechsel würden hohe Prämien bezahlt, die Resonanz darauf sei hoch. Die Flughafenleitung hatte zuvor in einer Pressemitteilung schon einmal vorsorglich darauf verwiesen, dass es wegen des hohen Krankenstandes bei DSW eng werden könnte.

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"Ich warne vor einer übertriebenen Verunsicherung. Der Ferienstart am Flughafen Düsseldorf wird entspannter, als manche denken", so Peter Lange gegenüber der "Rheinischen Post". Der Krankenstand sinke. Eine Empfehlung, wie lange man vor Abflug am Flughafen sein müsse, könne er nicht abgeben, die Urlauber sollten dazu ihre Fluggesellschaften kontaktieren. Vier oder fünf Stunden sei aber eindeutig zu früh. Auch die Flughafenleitung hatte die Passagiere zuvor an die Airlines verwiesen.

Anders in Köln-Bonn, wo der Flughafen darum bittet, zwei Stunden vor Abreise am Flughafen zu erscheinen. Außerdem sollten die Passagiere auf jegliche nicht unbedingt notwendige Gepäckstücke verzichten, um die Sicherheitskontrollen zu erleichtern. Explizit nannte der dortige Flughafen-Chef gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" als Beispiel auch Spielzeug sowie Kinder-Rucksäcke. /ck