Der Flughafen Düsseldorf, der größte Airport in Nordrhein-Westfalen, gibt sich selbst bei der Abwicklung der Flüge in den Herbstferien eine Schulnote 3. Das geht aus einer am Montag (25.10.) veröffentlichten Pressemitteilung hervor. Während der Herbstferien war es an mehreren deutschen Flughäfen bei der Abfertigung der Passagiere - viele davon flogen nach Mallorca - zu langen Wartezeiten und teils chaotischen Zuständen gekommen.

Trotz der "Verzögerungen und Schlangenbildungen" hätten die Prozesse "insgesamt zufriedenstellend funktioniert", lässt sich Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung des Düsseldorfer Flughafens in der Pressemitteilung zitieren.

Für die teils langen Wartezeiten am Check-in und an den Sicherheitskontrollen seien andere Akteure sowie externe Faktoren verantwortlich gewesen. "Neben den ausgeprägten Verkehrsspitzen erschwerten die kurzfristigen Flugplanänderungen der Airlines sowie die Personalplanung der jeweiligen Dienstleister die Situation", so Schnalke. Auch die notwendigen Corona-Schutzmaßnahmen hätten "die Prozessdauer" um das Zwei- bis Vierfache erhöht.

Die Probleme an der Sicherheitsschranken hatten bereits dazu geführt, dass die damit beauftragte Wach- und Schließgesellschaft DSW sich von ihrem Geschäftsführer und ihrem Düsseldorfer Niederlassungsleiter trennte.

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In den Herbstferien fanden in Düsseldorf täglich im Schnitt knapp 370 Starts und Landungen statt. Die Gesamtzahl der Passagiere gibt der Flughafen mit rund 794.000 Reisenden an. "Das sind dreimal so viele Fluggäste wie im vergangenen Jahr – und damit rund halb so viele wie im Vorkrisenjahr 2019."

Am 31. Oktober 2021 beginnt dann der Winterflugplan 2021/22. Dabei steuern 40 Airlines 110 weltweite Ziele an. Viele davon seien Fernreise-Ziele. Auch die Kanaren und Ägypten würden vielfach angeflogen. Was Mallorca betrifft, werde TUIfly die Verbindungen ausbauen, heißt es in der Pressemitteilung. fh/ck