In Spanien hat sich der große Preisauftrieb etwas abgeschwächt. Im August erhöhten sich die nach europäischer Methode gemessenen Verbraucherpreise um 10,3 Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt INE am Dienstag in Madrid mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 10,7 Prozent betragen. Im Monatsvergleich stiegen die Lebenshaltungskosten leicht um 0,1 Prozent.

Für etwas Erleichterung sorgten laut INE fallende Treibstoffpreise. Dagegen seien Lebensmittel, Strom, Hotelübernachtungen und Tourismus-Dienstleistungen deutlich teurer gewesen. Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) für die gesamte Eurozone angestrebte Inflationsmarke von zwei Prozent wird nach wie vor deutlich überschritten.