Die balearische Präsidialamtsministerin Mercedes Garrido hat sich am Donnerstag (8.9.) mit Vertretern des neu gegründeten Verbandes der Strandkioskbesitzer von Mallorca, Adopuma, getroffen. Bei der Sitzung ging es vor allem darum, wie man in Zukunft die Vergabe von Lizenzen beschleunigen könne.

Die Betreiber der Kioske an den Küsten haben einen harten Sommer hinter sich. Viele Lizenzen wurden zurückgezogen oder nicht verlängert. Dies habe unter anderem daran gelegen, dass die bürokratischen Hürden bei der der Zentralregierung in Madrid angeschlossenen Küstenbehörde sehr hoch seien.

Die Vertreter der Strandkiosk-Betreiber mit Ministerin Garrido (M.) Govern

"Wirtschaftlich bedeutende Branche"

Ein Wechsel in den Zuständigkeiten könnte jetzt für Abhilfe sorgen: Denn dem aktuellen Stand nach soll die Verantwortung für die Vergabe von Lizenzen noch vor Ende des Jahres bei der Balearen-Regierung liegen. Ministerin Garrido drückte nach dem Treffen den Willen der regionalen Verwaltung aus, die Strandkioske zu unterstützen. "Es handelt sich um eine wirtschaftlich bedeutende Branche für die Balearen." Sie versicherte, die Anliegen der Branchenvertreter verstanden zu haben. Man werde daran arbeiten, um Lösungen für die aktuellen Probleme zu finden.

Der Sprecher von Adopuma, Jaume Perelló, zeigte sich zufrieden nach der Sitzung. Man erhoffe sich von der Zusammenarbeit eine schnellere Bearbeitung der Anträge. Man stehe zudem in Kontakt mit den Branchenvertretern der anderen Inseln und werde in Zukunft verstärkt kooperieren. /pss