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Vor den Toren von Palma entsteht eine weitere Privatuniversität

Die renommierte CEU San Pablo will bis spätestens 2027 das Centro Universitario Beato Luis Belda eröffnen

So soll das Gebäude für die Hochschule Beato Luis Belda aussehen.

So soll das Gebäude für die Hochschule Beato Luis Belda aussehen. / CEU San Pablo

Johannes Krayer

Johannes Krayer

Neben der Universidad de Mallorca bekommt die Insel noch eine zweite private Universität: Das sogenannte Centro Universitario Beato Luis Belda hat das Okay der Balearen-Regierung bekommen, sich der bestehenden Universität CEU San Pablo anzuschließen und in Palma eine Hochschule mit sechs Studiengängen aufzubauen. Anfang April wurde laut einem Bericht der Zeitung „El País“ die Genehmigung in einem Ministerrat erteilt.

Alle Studiengänge kommen dabei aus dem Bereich Medizin: Angeboten werden sollen bis spätestens 2027 Abschlüsse in Krankenpflege, Zahnheilkunde, Pharmazie, Psychologie, Physiotherapie und Humanmedizin. Die Hochschule peilt rund 2.000 Studentinnen und Studenten an. Der Plan der Verantwortlichen ist, bereits im Studienjahr 2026/27 einige der Studiengänge anzubieten. Dafür hat die Universität im Stadtteil Secar de la Real im Norden von Palma das Gebäude des ehemaligen Freizeit-, Kultur- und Gastronomiezentrums Riskal gekauft, das nicht einmal zwei Jahre in Betrieb war und seit 2010 leer steht.

40 Millionen Euro sollen investiert werden

Wie „El País“ schreibt, präsentierten die Verantwortlichen bereits die Umbaupläne für den Komplex, ohne aber überhaupt die Genehmigung für die Nutzungsänderung weg von Freizeit hin zu Bildung in der Tasche zu haben. 40 Millionen Euro will sich die Hochschule die Renovierung und Ausrüstung des Baus kosten lassen. Dort sollen laut der Zeitung mehrere Labore, eine Zahnklinik und weitere technische Ausrüstung untergebracht werden.

Anders als bei Adema liegt der Schwerpunkt des Centro Universitario Beato Luis Belda auf Studiengängen, die bereits auf Mallorca verfügbar sind – sei es in der UIB oder bei Adema. Dennoch hat die Balearen-Regierung das Projekt in Rekordzeit genehmigt und darauf verwiesen, dass auf den Inseln eine hohe Nachfrage nach den entsprechenden Studiengängen sowie nach Absolventen auf dem Arbeitsmarkt herrsche.

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