Drei Studenten bei Wohnungsbrand in Spanien gestorben
In der Wohnung hatten zehn Studenten das Ende der Quartalsprüfungen an der Universität von Huelva gefeiert, sieben konnten entkommen
Drei junge Studenten sind bei einem Wohnungsbrand in Huelva im Süden Spaniens ums Leben gekommen. Die Opfer seien zwischen 20 und 21 Jahre alt, teilten die zuständigen Behörden am Dienstag mit. Der Bürgermeister der Provinzhauptstadt mit knapp 150.000 Einwohnern, Gabriel Cruz, zeigte sich "tief bestürzt" über die Tragödie, der zwei junge Frauen und ein junger Mann zum Opfer fielen. Sie alle starben den amtlichen Angaben zufolge an Rauchvergiftungen.
Bürgermeister ordnet dreitägige Trauer an
In der Wohnung hätten zehn Studenten das Ende der Quartalsprüfungen an der Universität von Huelva gefeiert, als das Feuer morgens gegen 07.30 Uhr ausgebrochen sei, sagte Cruz der Nachrichtenagentur Europa Press. Sieben Studenten seien rechtzeitig entkommen. Als Ursache des Brandes, der von der Feuerwehr relativ schnell gelöscht wurde, werde ein defekter Heizkörper vermutet, es gebe aber noch keine Gewissheit. Die Polizei habe Ermittlungen eingeleitet. Bürgermeister Cruz ordnete eine dreitägige Trauer in seiner Stadt an.
Themen
Mehr dazu im Ressort Spanien
-
Staatsanwaltschaft beantragt Einstellung der Ermittlungen gegen Spaniens First Lady
-
Separatisten gehen gestärkt aus Wahlen im Baskenland hervor - ein Vorzeichen für Katalonien?
-
Brandbrief von Ministerpräsident Pedro Sánchez: Wie es dazu kam und wie es nun weitergeht
-
"Sumpf der Rechtsextremen": Ministerpräsident Pedro Sánchez erwägt Rücktritt nach Anzeige gegen Ehefrau