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Gewehrschüsse: Guardia Civil untersucht Tod von Katzen in Marratxí

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tiere Opfer der Bekämpfung der Prozessionsspinnerraupe wurden

Gewehrschüsse: Guardia Civil untersucht Tod von Katzen in MarratxíFoto: DM

Die Guardia Civil auf Mallorca untersucht den Tod mehrerer Katzen, die in den vergangenen Wochen in der Gemeinde Marratxí erschossen worden sind. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Tiere Opfer einer Aktion im Februar geworden sind, die sich gegen die Prozessionsspinner-Raupen gerichtet hatte. Deswegen wurde die Gemeindeverwaltung aufgefordert, die Namen der Schützen zu nennen.

Bei der Bekämpfung der Nester der Insekten, die bei Berührung mit der Haut oder Schleimhaut heftige allergische Reaktionen hervorrufen, werden zu dieser Jahreszeit auch Schrotgewehre eingesetzt. Marratxí hatte zu diesem Zweck 17.000 Schuss Munition erstanden. Es sei schwer zu glauben, dass ein Mitarbeiter oder Jäger die Katzen erlegt habe, so Bürgermeister Bartomeu Oliver (Volkspartei, PP), er werde jedoch die Ermittlungen unterstützen. Ein Tierarzt stellte Spuren genau der Schrotmunition fest, die für die Anti-Insekten-Aktionen eingesetzt werden.

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