Spanische Regierung hebt Mindestlohn auf 708 Euro an
Gewerkschaften sehen in der Anhebung von bisher 655,20 Euro auf künftig 707,60 Euro einen ungenügenden Fortschritt
Der spanische Mindestlohn soll von bisher 655,20 Euro um 52,40 Euro auf künftig 707,60 Euro angehoben werden. Eine entsprechende Verordnung beschließe der spanische Ministerrat am Freitag (2.12.), wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Dabei handele es sich um die größte Erhöhung des Mindestlohns seit 30 Jahren.
Gewerkschaften lobten die Entscheidung grundsätzlich als einen Schritt in die richtige Richtung. Allerdings bliebe er weit hinter den Forderungen der Arbeitnehmerverbände zurück. Um die von der Europäischen Sozialcharta empfohlenen 60 Prozent des Durchschnittlohns zu erreichen, hatten die Gewerkschaften gefordert, den Satz zunächst auf 800 Euro und bis zum Jahr 2020 schrittweise auf 1.000 Euro anzuheben. /tg
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